
Hallo liebe Gemeinden, jetzt ist es soweit! Das Startsignal hat Euch erreicht!
Mit dem Antrag zur Synode 2024 ist die Idee entstanden, die Kampagne „Geh mit!“ in unseren Gemeinden zu starten.
Wie sind wir auf diese Idee gekommen?
Uns beschäftigte die Situation, dass Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Ängste den Menschen in unserer Umgebung oft die Freude am Leben nehmen und unsere Zeit auch im Großen voller Krisen, Unfrieden und Entmutigung ist.
Haben wir da etwas entgegenzusetzen?
Wir denken: „Ja!“, denn wir vertrauen der Zusage Gottes, dass er mit uns unterwegs ist, dass wir mit seiner Nähe rechnen dürfen und dass er uns Hoffnung schenken will.
Dann müssen wir uns also mit dieser tragenden Hoffnung auf den Weg machen in die Lebenswelt der Menschen. Da Gottes Pläne uns einschließen, möchten wir eine Kampagne „Geh mit!" in unseren Gemeinden starten, die sich bewusst denen zuwendet, die noch nicht dazugehören. Jede Gemeinde soll sich ein Projekt überlegen, mit dem sie Anderen hilft, die in der Nähe leben, aber bis jetzt noch keinen Kontakt zur Gemeinde gewonnen haben. Menschen sollen bei „Geh mit!" spüren, dass unsere Brüdergemeine vor Ort beisteht und Verantwortung übernimmt. Menschen, die noch außerhalb unserer Kirche und Gemeinden stehen, sollen mit Hilfe unserer Hände, Lippen und Füße etwas von Gottes Liebe spüren, die Jedem ungeteilt gilt, egal ob er sich dessen bewusst ist oder nicht. Wir möchten, dass die Menschen die Begegnung mit der Brüdergemeine als Gewinn für ihr Leben empfinden und Freude und vielleicht auch Freunde finden, mit denen man den Lebensweg gemeinsam gehen kann.
Bringt das auch etwas für uns selbst?
Wir erhoffen uns davon eine Belebung unseres Gemeindedaseins. Die Kampagne soll unter uns das Gespräch anregen, wofür wir unsere Kräfte einsetzen möchten, was unsere Prioritäten sind und wohin wir gestellt sind. Wir erhoffen uns aus dem Dienst am Anderen Veränderung und Erneuerung für uns persönlich und als Gemeinschaft. Wir sind gespannt, was wir dabei erfahren und lernen werden und möchten uns darüber austauschen. Wir möchten voneinander lernen und von den verschiedenen Ideen profitieren.
Ja, wir haben Hoffnung für die gemeinsame Kampagne „Geh mit!", weil sie in den Realitäten unseres Lebens stattfindet, in die wir als Einzelne und als Gemeinde gestellt sind.
Und ja, wir haben Hoffnung, weil wir wissen, dass Gott uns dabei begleitet.

Herzliche Grüße im Namen der „Haltestelle“
Kerstin Gutsche, Cottbus