Die Losung heute
Für unsere Missionsarbeit brauchen wir das Mittun, die Fürbitte und die finanzielle Unterstützung möglichst vieler Menschen. Unsere Missionsarbeit geschieht vor allem mittels Spenden.
Bitte informieren Sie sich über unsere Projekte. Und bitte lassen Sie uns eine Spende zukommen: online oder per Überweisung:
Herrnhuter Missionshilfe
Konto 41 51 03, BLZ BLZ 520 604 10
Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel (EKK)
IBAN DE25 5206 0410 0000 415103
BIC (Swift Code) GENODEF1EK1
Danke
Herrnhuter Missionshilfe e.V.
Badwasen 6
73087 Bad Boll
Deutschland
Telefon +49 (0) 7164 9421-0
Telefax +49 (0) 7164 9421-99
Zittauer Straße 20
02747 Herrnhut
Deutschland
Telefon +49 (0) 35873 487-26
Telefax +49 (0) 35873 487-99
E-Mail info(at)herrnhuter-missionshilfe.de
www.herrnhuter-missionshilfe.de
Mit ihrem Fairen Handel »Moravian Merchandise« unterstützt die Herrnhuter Missionshilfe die Brüdergemeine bzw. lokale Selbsthilfegruppen in mehreren Ländern, v. a. in Südafrika, Indien, Tansania und Palästina. Informieren und einkaufen hier.
Mission zielt nach unserem Verständnis weder auf das zahlenmäßige Wachstum von Kirche noch auf Vergrößerung ihrer Macht und ihres Einflusses, sondern auf das Heil und das Wohl des Einzelnen. Sie bedeutet ganzheitliche, liebevolle, bedingungslose und verbindliche Zuwendung von Mensch zu Mensch.
In der Herrnhuter Brüdergemeine ist Mission keine Aufgabe von Einzelnen, sondern es ist eine Aufgabe der ganzen Gemeinde. Wie begann die Herrnhuter Mission und was kennzeichnet sie?
Zur Anregung, Unterstützung und Abwicklung von Missionsaktivitäten in Gruppen und Gemeinden haben wir im kontinentalen Europa mehrere Missionsgesellschaften:
Deutschland:
Herrnhuter Missionshilfe (HMH)
Schweiz: Mission 21
Niederlande:
Zeister Zendingsgenootschap (ZZg)
Dänemark: Brødremenighedens Danske Mission (BDM)
Schweden: Evangeliska Brödraförsamlingen in Stockholm und Göteborg
Lettland: Brāļu draudzes misija

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf zur Mission:
Wir suchen Erstlinge aus den Nationen, und wenn wir deren zwei bis vier haben, so überlassen wir sie dem Heiland, was er durch sie tun will. (Generalsynode Berthelsdorf, 1756)
Der Heiland soll uns aus den Augen heraus funkeln, dass man's sehe, dass er in uns lebt. (Londoner Predigten, 1756)
Weltweit verbunden leben
Herrnhuter Mission seit 1732
Durch die Herrnhuter Mission entstand aus der kleinen Gemeinde Herrnhut (Sachsen) eine Kirche mit rund 1.700 Gemeinden in über 40 Ländern – die weltweite Brüder-Unität. 1732 hatte Herrnhut etwa 350 Einwohner. Heute zählt die Brüder-Unität etwa 1.210.000 Mitglieder (Stand Januar 2018).
Nach unserer Erkenntnis ist Mission keine Angelegenheit von Spezialistinnen und Spezialisten, sondern Aufgabe eines jeden Christen und einer jeden Christin. Wir sind dankbar, dass diese Erkenntnis in unserer Kirche früher als in anderen Kirchen praktisch umgesetzt wurde. Kirche und Mission gehören bei uns seit jeher untrennbar zusammen. In Kurzform beschreiben wir Mission wie folgt:
miteinander glauben
voneinander lernen
füreinander einstehen
miteinander glauben: Unser Leben wird reich durch die Verbindung mit Menschen aller Hautfarben, Altersgruppen und sozialen Schichten auf fünf Kontinenten. Wir singen, beten und feiern z. B. mit Kindern und Jugendlichen in Albanien, Lettland und Nicaragua.
voneinander lernen: Mission ist keine Einbahnstraße, sondern der Austausch von Erfahrungen zum gegenseitigen Nutzen. Wir bewundern z. B. Frauen in Tanzania, Malawi und Surinam, die entschlossen gegen Armut, HIV/Aids und andere Nöte angehen.
füreinander einstehen: Wir leisten Nothilfe und wir unterstützen Projekte in den Bereichen Gemeindeaufbau, Bildung und Gesundheit. Wir fördern den Fairen Handel z. B. mit Rooibos-Produkten aus Südafrika und mit Oliven-Produkten aus Palästina.
Wir wertschätzen Sprache, Kultur und geschichtliche Erfahrungen derjenigen Völker und Gruppen, mit denen wir es zu tun haben, und verstehen sie als Bereicherung. In der Vielfalt der Glaubens- und Lebensformen, die uns in der weltweiten Brüder-Unität begegnet, sehen wir ein Geschenk Gottes.
Zur Erfüllung neuer Missionsaufgaben haben sich alle Provinzen der weltweiten Brüder-Unität zusammengeschlossen und das »Unity Mission and Development Board« gegründet. So wird gemeinsam und solidarisch dem entsprochen, was am Anfang unserer Kirchenordnung im »Grund der Unität« niedergeschrieben ist:
Jesus Christus hält in Liebe und Treue an dieser gefallenen Welt fest. Darum sollen wir für diese Welt Sorge tragen. Wir dürfen uns nicht aus Gleichgültigkeit, Hochmut oder Angst aus ihr zurückziehen. Gemeinsam mit der weltweiten Christenheit geht die Brüder-Unität auf die Menschheit zu mit der Botschaft von Gottes Liebe. Sie strebt danach, den Frieden in der Welt zu fördern und der Menschen Bestes zu suchen. Um dieser Welt willen hofft und wartet die Brüder-Unität auf den Tag, an dem der Sieg Christi über Sünde und Tod offenbar wird und die neue Welt erscheint. (§ 10 - Dienst an der Welt)