Das Welterbekomitee der UNESCO hält vom 21. bis 31. Juli 2024 in Neu-Delhi (Indien) seine 46. Sitzung ab. Es prüft unter anderem die Vorschläge von 27 Stätten für die Eintragung in die Welterbeliste. Während der Tagung wird es auch um eine mögliche Erweiterung gehen: Als „Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine“ könnten zukünftig die Orte Herrnhut (Deutschland), Bethlehem (USA) und Gracehill (Nordirland) zusätzlich zum bereits 2015 von der UNESCO anerkannten Christiansfeld (Dänemark) eine gemeinsame transnationale Welterbestätte bilden.
In einem halbstündigen Fernsehbeitrag berichtet der MDR von „Herrnhuts Welterbekurs“. Der Film wird am 27. Juli um 18.15 Uhr im MDR ausgestrahlt und ist bereits jetzt in der ARD-Mediathek zu sehen.
Für die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt sind knapp 30 Stätten nominiert, darunter das Schweriner Residenzensemble, die antike Via Appia im Süden Italien, die Ruinenstadt Gedi an Kenias Ostküste und die Badain-Jaran-Wüste in China mit ihren weit über 100 Seen.