Die beiden kirchlichen Hilfswerke Brot für die Welt und misereor haben angesichts epochaler Herausforderungen für die Weltgemeinschaft ein gemeinsames Positionspapier herausgegeben. Damit möchten sie Anwaltschaft für Menschen übernehmen, die besonders unter den vielfältigen Hunger-, Kriegs- und Klimakatastrophen leiden und deren Menschenwürde akut verletzt wird.
Der kommenden Bundesregierung trägt das Positionspapier besonders drei Anliegen vor:
- Erhalt eines eigenständigen Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Bereitstellung von mindestens 0,7% des Bruttonationalprodukts für Entwicklungszusammenarbeit
- Stärkung von Zivilgesellschaften zur Förderung von Frieden und Entwicklung
Die Evangelische Brüder-Unität und die Herrnhuter Missionshilfe (HMH) schließen sich den Forderungen des Positionspapier an. Von Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit wäre auch die HMH betroffen und damit Geschwister weltweit, deren soziale Projekte ohne finanzielle Unterstützung kaum möglich sind.