Kapstadt: 44. Unitätssynode hat begonnen

Vom 4. bis 10. September 2023 tritt in der südafrikanischen Metropole Kapstadt die 44. Unitätssynode unter dem Thema „Die Brüder-Unität – viele Kulturen, ein Zeugnis“ zusammen.
Alle sieben Jahre treffen sich Delegierte aus den Provinzen und Missionsprovinzen der weltweiten Brüder-Unität. Gemeinsam werden dabei die Grundlagen für die nächsten Jahre festgelegt. Das betrifft etwa finanzielle und personelle Fragen, aber auch theologische und gesellschaftliche Debatten haben ihren Platz. Welche Missionsprovinz soll in den Status einer Unitätsprovinz wechseln? Wie wird die Stellung eines Bischofs/einer Bischöfin gesehen? Wie wird mit dem Thema Rassismus und Sklaverei umgegangen?

Die Delegierten aus fünf Kontinenten verstehen sich als Schwestern und Brüder, die gemeinschaftlich die Kirche gestalten wollen. In diesem Sinne beginnt jeder Tag mit einer Bibelarbeit. Danach werden die Anträge in Ausschüssen besprochen. Ein erster Beschluss steht aber schon fest: Das bisherige „Missionsgebiet Südasien“, das Gemeinden und Gruppen in Indien, Nepal und Myanmar umfasst, wurde in den Status einer Missionsprovinz gehoben. Damit geht eine größere Autonomie einher.

Aus der Europäisch-Festländischen Provinz nehmen die delegierten Schwestern Damaris Enkelmann (Berlin) und Lilian Stuger-Kembel (Gemeinde Noord-Holland) sowie Bruder Raimund Hertzsch für die Direktion (Kirchenleitung) teil.

Wir bitten Gott um seinen Segen für diese Synode.