Halbzeit auf der Unitätssynode

Kapstadt: Sitzungen bis in die Nacht

Die 44. Unitätssynode ist in vollem Gang. Selbst eine kleine Auszeit mit dem gemeinsamen Ausflug nach Genadendal, der ersten Missionsstation der Herrnhuter im südlichen Afrika, lässt die Delegierten ihre Arbeit nicht vergessen. Noch bis in die Nacht hinein saßen sie im Plenum und in den Ausschüssen. Dort befassten sie sich u. a. mit etwa 75 Berichten sowie etlichen Anträgen.

Die Atmosphäre auf der Unitätssynode ist geschwisterlich und gut. Deutlich wird das zum Beispiel, wenn immer wieder Delegierte bestimmter Regionen gebeten werden, ein Kirchenlied aus ihrer Heimat zu singen. In solchen Momenten hält es im Konferenzraum niemanden mehr auf dem Stuhl.

Am heutigen Donnerstag sind übrigens viele Geschwister in schwarzer Kleidung zur Morgenandacht erschienen. Damit unterstützen sie „Thursdays in Black“, eine Aktion u. a. des Weltkirchenrats. Auch das Unity Women's Desk (die globale Frauenorganisation der Brüder-Unität) ruft zur Teilnahme auf, um ein Bewusstsein für die Gewalterfahrungen unzähliger Mädchen und Frauen weltweit zu schaffen.