Weil zahlreiche Menschen seit dem Hurrikan »Felix« in Notunterkünften wohnen, will die Brüdergemeine in Nicaragua Häuser (überwiegend aus Holz) neu bauen sowie vorhandene Häuser renovieren und mit regendichten Wellblechdächern ausstatten. Den jüngeren Hurrikan-Waisen soll der Schulbesuch, den älteren eine Berufsausbildung ermöglicht werden. Menschen ohne Beschäftigung sollen weitergebildet werden, damit sie eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. An die Begabtesten sollen Stipendien für eine Hochschulausbildung ausgereicht werden. Alle sollen in den bestehenden Gemeinden menschliche Zuwendung und Seelsorge erhalten, wobei es insbesondere um die Beseitigung von Traumata geht.
Die Unitätskollekte 2012 wird als Kollekte in den Gemeinden gesammelt. Gern können Sie sich auch einzeln mit einer Spende an dieser Kollekte beteiligen.
Online-Spenden für die Unitätskollekte 2012
Eine Projektbeschreibung zum Ausdrucken finden Sie hier.
Unitätskollekte 2012
Hilfe für Witwen und Waisen
Am schwersten haben es nach Aussage von Gonzalo Paiz, des Vorsitzenden der Kirchenleitung in Nicaragua, diejenigen, die der Hurrikan als Witwen und Waisen zurückgelassen hat. Diesen Menschen möchte die Brüdergemeine in Nicaragua helfen.
Alle Hilfsmaßnahmen sind eingebettet in das Bemühen, möglichst viele Menschen in Nicaragua mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen. Gonzalo Paiz erbittet insgesamt 35.000 US-Dollar (etwa 27.000 Euro), um die noch immer prekären Lebensbedingungen der am meisten Betroffenen zu erleichtern. Er sagt, dass der nicaraguanische Staat und zahlreiche ausländische Nichtregierungsorganisationen die Hilfen für die Betroffenen inzwischen eingestellt haben und die globale Wirtschafts- und Finanzkrise die Lage noch einmal verschlimmert hat.
