Besonders große Mühe gibt sich das Ehepaar bei den dritten Texten. Sie werden aus dem Deutschen übersetzt. Das ist etwas Besonderes und bei anderen fremdsprachigen Ausgaben der Losungen nicht üblich. Die Losungen erscheinen in einem christlichen Verlag. Den Herausgeber kennen die beiden gut. Doch den Druck mussten sie selbst bezahlen. Hier haben sie Losungsspender aus Deutschland unterstützt. Schon für 2012 wollen sie die Auflage auf mindestens 4.000 Exemplare erhöhen. Der Verlag ist bereits auf dem Festland in den Provinzen Xi-An (Mittelchina) und Fu-Jian (Südostchina) sehr aktiv. Dorthin möchten Übersetzer und Verleger die Losungen bringen. »Wir brauchen dieses geistliche Brot.«
Unsere Bitte: Unterstützen Sie die weitere Verbreitung der Losungen in Taiwan und China mit Ihrer Spende. Mit nur 12 Euro können Sie den Druck von 15 taiwanischen Losungen bewirken.
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Kennwort: Taiwan
Die Losungen in Taiwan
»Wir brauchen dieses geistliche Brot«
»Natürlich werden wir weitermachen«, sagte Angela Lu Ende August bei ihrem Besuch in Bad Boll. »Für 2012 haben wir schon zehn Monate übersetzt. Ende September wollen wir das Manuskript zur Druckerei geben.«
Vor über einem Jahr hat die Sprachwissenschaftlerin zusammen mit ihrem Mann Greg Lee begonnen, die Losungen ins Chinesische für Taiwan zu übersetzen. Beide haben in Deutschland studiert und promoviert. Ihre beiden Kinder sind in München geboren. »Mein Mann hat vier Monate übersetzt, ich acht. Das Übersetzen gehört nicht zu unserem beruflichen Alltag. Deshalb benötigen wir mehr Zeit. Außerdem konnten wir uns nur abends nach der Arbeit um die Losungen kümmern.« Bei allen Mühen, die sie der erste Jahrgang kostete, hat sie diese Arbeit »sehr inspiriert«, betont Greg Lee. »Wir haben das Übersetzen genossen und viel Freude dabei. Auf Dauer suchen wir nach einem Team von Übersetzern. Das wird nicht ganz einfach, denn es gibt nicht viele Menschen in Taiwan mit der Muttersprache Chinesisch und guten Deutschkenntnissen. Doch wir sind zuversichtlich.«