vor-digital, aber nach wie vor unverzichtbar

Der dritte Tag (Montag, 7. März)

Nach Bibelarbeit in den Ausschüssen kommt das Plenum um 9 Uhr wieder zusammen.

Leider gab es in der niederländischen Gruppe in Zeist einen positiven Corona-Fall, sodass fortan die dortigen Geschwister auch von zuhause oder aus dem Hotel arbeiten müssen.

Schwerpunkt ist jetzt der Bericht der Direktion. Zunächst wurde vor allem über zukunftsfähige Gemeindeformen und über Nachwuchsprobleme, besonders bei den Hauptamtlichen, lebhaft diskutiert.

Vormittag 2

nach der Pause stellen sich sechs Kandidat*innen für der Vertretung der Provinz auf der Unitätssynode 2023 vor, die Wahl wird schwerfallen!

Weiter geht es mit dem Bericht der Kirchenleitung, Kapitel »Niederlande«, »kleine Regionen« und »Jugendarbeit«

Corona-Zeit hat bei der Jugendarbeit Spuren hinterlassen! Ausdrückliche Werbung für das Jugendfestival MoMo im Sommer in Herrnhut!

Es folgen die Kapitel »Unität und Mission«, »Ökumene«, »Losungen« (Hinweis: Aktuell wird Redakteur*in für die Jugendlosungen gesucht). Kapitel »Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising«: kritische Rückfragen aus Region Niederlande.

Kapitel »Diakonie und Schulen«, »Betriebe, Beteiligungen, Vermögensverwaltung«. Zum Kapitel »Haushalt« gibt Dezernentin H.-R. Weber ein update: Das Jahr 2021 wird positiv abschließen, aber die Prognose bis 2025 ist wieder ein Defizit, es sind weiter Sparmaßnahmen nötig. Schulen brauchen weiterhin Zuschüsse, andererseits erreichen wir dort mehr jungen Menschen, als in den Gemeinden! Große Last haben die Gemeinden schon getragen, das haben Direktion und Finanzausschuss in einem Dankbrief gewürdigt.

Vorsitzende des intersynodalen Finanzausschusses, Schw. B.-D. Peters (Berlin), empfiehlt, die Direktion für die Wirtschaftsjahre 2017, 2018, 2019 und 2020 zu entlasten. Synodalvorstand: Dies war einer der Hauptgründe dafür, dass die Synode jetzt stattfinden musste.

Der Vormittag endet mit dem per Video eingespielten Grußwort des sächsischen Landesbischofs Tobias Bilz. Er dankt im Jubiläumsjahr Herrnhuts für die Verbundenheit der lutherischen Landeskirche mit der Brüdergemeine seit ihrer Gründung.

Perfekte Zuarbeit.
Abstimmungen.
Schw. Vollprecht live zugeschaltet.
Die Synodalen.
Der Synodalvorstand (Br. Johannes Näumann, Br. Peter Vogt, Schw. Nelly Cambridge – v.h.n.v.).
Br. Schulz (im Vordergrund).
Die Dolmetscher nutzen die willkommene Abwechslung bei der Pause (Br. Martin Theile, Schw. Karen Wilson, Schw. Erdmuthe Frank – v.l.n.r).
Nicht ganz korrekt, aber auch nicht falsch: das Motto der Synode.
Trotz der vielen Technik alles gut im Blick.
Grußwort von Bischof Harald Rückert (Monitorbild) von der Evangelisch-methodistischen Kirche.

Nachmittag

Grußwort von Claudia Kusch von der EKD. In krisengeprägter Zeit will sie an die Kraft von Friedensgebeten erinnern und an Johann A. Comenius, der dazu mahnte, immer auf das zu schauen, was Menschen verbindet.

Der Gruß aus der tschechischen Missionsprovinz (»Herrnhuter Seniorat«) ist zugleich ein Bericht, er steht in voller Länge in der Synoden-Cloud.

Bericht der Theologischen Kommission: Wollen weiter zur Frage »online-Abendmahl« arbeiten. Im Ausschuss sollen auch die Berichte zum interreligiösen Dialog und zur Frage des Kollekten-Sammelns in den Gemeinden behandelt werden.

Berichte aus den Liturgischen Ausschüssen Niederlande (Themen Liturgisches Handbuch, deutsche Perikopen-Ordnung in den niederländischen Losungen; Sammlung div. Liedgut) und Deutschland (Liturgie für spezielle Kasualsituationen; Änderung der Liturgie der Karwoche; Umfrage zur Situation der Singstunden).

Von den sechs Missionsorganisationen (CH, D, DK, NL, S) liegen nur zwei Berichte schriftlich vor, andere werden mündlich gegeben, zwei fehlen. Dazu kommt ein Bericht vom »Haus der Religionen« in Bern, bei dem die Unität maßgeblich mitarbeitet, und von den sechs Gemeinden in Albanien.

Die Sitzung wird mit dem Grußwort von Harald Rückert, Bischof der Evangelisch-methodistischen Kirche abgeschlossen. Dieses ist gerahmt von einem jazzigen Bläser-Intro und -Outro zu dem Lied »Herz und Herz …« EmK und Brüder-Unität haben seit zwei Jahren etwas schönes Verbindendes in Cottbus: das innovative Projekt der »Haltestelle« und eine kleine traditionelle Gemeinde mit einem gemeinsamen Pfarrer.

Der Vorsitzende stellt glücklich eine »Punktlandung« fest: Der Zeitverlust vom Start ist vollständig aufgeholt! Jetzt geht es in die Ausschüsse.