Die Losung heute
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Beginn der Synode der EFBU in Herrnhut
Nach der Singstunde startete die Synode etwas verspätet um 20.40 Uhr, weil einige niederländische Delegierte noch lange auf der Bahn waren. Der Vorsitzende des Synodalvorstandes Br. Peter Vogt begrüßt namentlich einige besonders weit Gereiste: Schw. Betsy Miller, Chairperson der Moravian Church in Nordamerika-Nord und Br. Desiré Peerwijk, Präses der Kirchenleitung der Brüdergemeine in Surinam. Dazu Bischof Harald Rückert von der Evangelisch-methodistischen Kirche.
Die konstituierende Sitzung war, wie die einer jeden Synode, bestimmt von vielen Formalitäten.
Beim namentlichen Aufruf der Mitglieder der Synode wurde bedauernd festgestellt, dass kein niederländischer Vertreter der Schulen berufen werden konnte.
Von der gastgebenden Gemeinde begrüßte Br. Klaus Biedermann, Vorsitzender der Ältestenrates, die Delegierten, Gäste und synodalen Mitarbeiter. Er nahm Bezug darauf, dass in Herrnhut derzeit viel gebaut wird. Nicht nur die fertig gestellte Förderschule der Herrnhuter Diakonie oder die unübersehbare Baustelle der Zinzendorfschulen, direkt gegenüber dem Tagungsort der Synode. Auch der Herrnhuter Kirchensaal selbst steht vor grundlegender Sanierung. Sollte die Synode 2022 wieder in Herrnhut sein, würde sie den Saal »nicht wiedererkennen«.
Da nach der letzten Synodaltagung einer der drei Vorstandsposten vakant geworden ist, war hierfür eine Nachwahl nötig. Mit einfacher Mehrheit wurde im dritten Wahlgang Schw. Uta Karst, Delegierte der Gemeinde Nordrhein-Westfalen, gewählt.
Die verlängerte Wahlprozedur erlaubte es, zwischendurch einen »Code of Conduct«, eine Art Verhaltenskodex der Synode zu beschließen. Insbesondere, wie angesichts von Facebook, WhatsApp & Co. mit der Frage der Öffentlichkeit der Synode umgegangen werden kann, ließ eine Diskussion aufkommen. Schw. Ivonne Stam fragte, ob ein Live-Ticker erlaubt sei, der besonders von der Jugend erwartet werde. Eine befriedigende Lösung soll in den nächsten Stunden im Gespräch zwischen Jugendvertreterinnen und Synodalvorstand gefunden werden.
Schließlich führte Br. Peter Isterheld, der in der Unitätsverwaltung (Vogtshof) für die IT zuständig ist, noch in die »digitalisierte Synode« ein. Leider wird das System erst Sonntag Mittag voll einsatzfähig sein, wenn die Sitzungen beginnen, in denen dann wirklich Dokumente zur Verfügung stehen müssen.
Die erste Sitzung endete statt 21.00 um 23.00 Uhr, eine Zeitverschiebung, die sonst eher am letzten Tag von Synoden geschieht.