Die Losung heute
Diarium der Synode 2014
Der Synodalvorstand
Die Synode wird von einem Synodalvorstand geleitet. Ihm gehören an Dr. Peter Vogt (Herrnhut), Dr. Bernhard Goodwin (München), Nelly Cambridge (Nieuwegein). (v. l. n. r.)
Synodalbüro
Unitätshaus
Badwasen 6
73087 Bad Boll
Deutschland
Telefon +49 (0) 7164 9421-31
E-Mail hs(at)bb.ebu.de
Synodaltagung 2014 in Zeist/Niederlande
Die Synode der Ev. Brüder-Unität trat zuletzt im Juni 2014 in Zeist in den Niederlanden zusammen. 85 Männer und Frauen, die teils von den Gemeinden gewählt sind und teils von Amts wegen der Synode angehören, sowie verschiedene Gäste und Mitarbeiter nahmen teil. Als höchstes Leitungsgremium der Europäisch-Festländischen Provinz trägt die Synode einen internationalen Charakter und umfasst Vertreter aus 8 Ländern: Albanien, Dänemark, Deutschland, Estland, Lettland, Niederlande, Schweden und Schweiz. Verhandlungssprachen sind Deutsch, Englisch und Niederländisch.
Die Synode 2014 markierte das 250-jährige Jubiläum der Synode von 1764, bei der sich die Brüder-Unität nach dem Tode des Grafen von Zinzendorf eine synodale Verfassung gab. Die entscheidende Einsicht damals ist noch heute gültig: Synodale Leitungsverantwortung liegt darin, im Hören auf Gottes Wort und im gemeinschaftlichen Austausch über aktuelle Fragen die Wegweisung des Herrn für die Kirche zu erbitten und zu erkennen.
Das Thema lautete in Anlehnung an Röm. 11,29: »Gott schenkt und beruft - die Brüdergemeine auf dem Weg in die Zukunft«. Tägliche Bibelarbeiten gingen der Frage nach, wie Gott mit Gaben und Berufungen Wege in die Zukunft eröffnet. Die Synodalvertreter waren aufgefordert, ins Gespräch darüber zu kommen, welche besonderen Gaben und welcher Auftrag der Brüdergemeine als einer kleinen internationalen Freikirche heute anvertraut sind.
Der geschäftliche Teil der Synodalarbeit umfasste diesmal auch die Wahl eines Mitglieds der Kirchenleitung. Durch den Tagungsort Zeist, einer traditionellen Brüdergemeinsiedlung von 1746 und heute Sitz der Kirchenleitung für den Bereich der Niederlande, war die Arbeit der Brüdergemeine in den Niederlanden, insbesondere unter Migranten aus dem südamerikanischen Land Surinam, ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Synode.
Im Herrnhuter Boten (Heft 243, Juli-August 2014) berichtet Erdmann Carstens von der Synode 2014, die vom 14. bis 20. Mai in Zeist/Niederlande tagte.
Der Herrnhuter Bote ist die deutschsprachige Zeitschrift für Mitglieder und Freunde der Evangelischen Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine.
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