Wie setzt sich die Deutsche Konferenz zusammen?
Jede der 16 Brüdergemeinen in Deutschland (Stand Januar 2018) entsendet unabhängig von der Zahl ihrer Mitglieder zwei Delegierte, die vom Ältestenrat gewählt werden. Ein Delegierter sollte ein/der Gemeinhelfer (Pfarrer) sein. Die Gemeinden im Aufbau, die Sozietäten, die Haltestelle Cottbus, die Jugendbeauftragten sowie die Jugend sind mit je einem stimmberechtigten Mitglied vertreten.
Was ist die »Deutsche Konferenz«?
Neben den Themen, die die Europäisch-Festländische Provinz der Brüder-Unität als ganze betreffen und die auf der Synode und in intersynodalen Ausschüssen und Arbeitsgruppen bearbeitet werden, gibt es Dinge, die besser auf regionale Ebenen gehören, weil sie nicht für alle Regionen gleichermaßen zutreffen. Typische Beispiele sind Fragen der Mitgliedschaft oder der Mitgliedsbeiträge, die in den Regionen, historisch oder auch staatlich bedingt, differenziert zu beantworten sind. Dieses Gremium ist in Deutschland die »Konferenz der Brüdergemeinen in Deutschland«, umgangssprachlich die »Deutsche Konferenz«. In den Niederlanden heißt ihr Pendant »Centrale Raad«, in der Schweiz »Herrnhuter Brüdergemeine in der Schweiz (HBGS)«. Die Arbeit der Deutschen Konferenz ist in einer Ordnung geregelt.
Bericht von der letzten Tagung
Vom 16. bis 18. März 2018 kam die Deutsche Konferenz in Ebersdorf (Thüringen) zusammen. Ein Bericht erschien im Herrnhuter Boten, Ausgabe 278.
Die nächste Tagung findet vom 15. bis 17. März 2019 in Herrnhut statt. Schwerpunktthema wird der »Strategieplan 2027« sein, den die Synode 2018 auf den Weg gebracht hat.
Der Vorstand
Die Konferenz der Brüdergemeinen in Deutschland wählt alle drei Jahre einen neuen Vorstand, bestehend aus drei Personen. Seit 2018 sind dies: Katharina Rühe, Pfarrerin der Brüdergemeine Rhein-Main, Jens Knittel, Mitglied im Leitungskreis der Haltestelle Cottbus und Jan-Thomas Walther, Brüdergemeine Dresden.