Gesamt-Schwesterntreffen NRW

Am 25. Mai 2019, einem schönen Samstag, trafen sich fünfzehn Schwestern aus ganz NRW bei Schwester Renate Tiemeyer. Nach Begrüßung und kurzer Andacht frühstückten wir ausführlich, begleitet durch ein lebhaftes Gespräch.
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Zentrum für Besucher, Dankort, in Bethel (Bielefeld). Dort betrachteten wir in der Eingangshalle die künstlerische Umsetzung der 10 Gebote. Die Arbeiten sind im Rahmen der Werktherapie mit unterschiedlich behinderten Menschen entstanden. Sie sind sehr eindrucksvoll und sehenswert.
Anschließend erhielten wir einen ausführlichen Einblick in die Geschichte, heutige Aufgaben und Arbeitsfelder der v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel. Bethel wurde 1867 von der Inneren Mission gegründet. 1872 übernahm Friedrich von Bodelschwingh die Leitung und prägt sie bis heute. Die heutigen Aufgaben umfassen: Altenhilfe, Arbeit für behinderte Menschen, Epilepsie, Krankenhäuser, Psychiatrie, Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten und vieles mehr. Besonders in der Epilepsieforschung ist Bethel mit führend.
Zum Abschluss haben wir gemütlich in der »Neuen Schmiede«, einem integrativen Café, Kaffee getrunken und Kuchen gegessen.
Renate Majewski, Bielefeld
Eindrücke vom Schwesterntag in der Oberlausitz
am Samstag, 6. April 2019 in Herrnhut
Maria Magdalena, Portrait einer Jüngerin
Über 70 Schwestern aus den östlichen Brüdergemeinen fanden sich in Herrnhut zusammen, um einen Tag, angefüllt mit vielen persönlichen Begegnungen und Gesprächen, dem thematischen Programm und einer Führung durch das neu eröffnete Schulhaus der Evangelischen Zinzendorfschulen Herrnhut, zu erleben.
Schwester Jill Vogt stellte die biblische Jüngerin Maria Magdalena vor und erläuterte, was die Kirchengeschichte im Laufe der Jahrhunderte mit dieser Person verbunden hat. Es folgte ein Dialog zwischen Maria Magdalena (Schwester Erdmute Frank) und Maria, der Mutter Jesu (Schwester Erdmuth Waas), darüber, wie jede in ihrem Leben Jesus erlebt hat; am Ende steht der Auftrag vom Ostermorgen: »geht und verkündigt, dass Jesus lebt«; Maria Magdalena, genannt die Apostola Apostolorum.
In Gruppen tauschten wir uns darüber aus, was uns von dem Bild der Jüngerin Maria Magdalena anspricht.
Am Nachmittag gab es bei Flötenmusik und Informationen aus der Schwesternarbeit ein fröhliches Kaffeetrinken; dazu gehörte auch die Sammlung der Kollekte für das Jahresprojekt der Schwesternarbeit (673 Euro).
Den Abschluss bildete eine Andacht mit gemeinsamem Tanz aus Korea, geleitet von Schwester Myoung Hee Hong. – Ein Tag in der Passionszeit mit dem Blick auf Ostern.