Ich bin dabei – Gemeinbeitrag erhöhen 2017
Zu der Motivationskampagne der Brüdergemeine in Deutschland zur Stabilisierung der Gemeindefinanzen ist ein neuer Impuls hinzugekommen. Unter dem Motto »Meine Kirche – Mein Beitrag« macht die Jugend auf ihr Filmprojekt aufmerksam. Zwei erste Plakate sind schon in den Gemeinden zu sehen, aber auch hier auf der der Webseite der Kampagne »Ich bin dabei«.

Der Gemeinbeitrag ist eine der wichtigen Säulen in der Refinanzierungsstruktur und insbesondere bedeutsam für die Finanzierung der Gemeindeaufgaben und des Verkündigungsbeitrages.
Mit dem Verkündigungsbeitrag tragen die Gemeinden zu den Personalkosten für ihre jeweiligen Gemeinhelfer/innen und Mitarbeiter/innen in der Kinder- und Jugendarbeit bei. Er bemisst sich nach Finanzkraft der Gemeinde und den jeweiligen Stellenanteilen; die Berechnung wurde durch Synodalbeschluss festgelegt. Die einzelnen Gemeinden legen ihren Mitgliedern gegenüber regelmäßig Rechenschaft ab über die Verwendung der ihnen anvertrauten Gelder.
Die Brüdergemeine ist eine kleine Kirche mit großen Aufgaben. Daher ist der Gemeinbeitrag höher als zum Beispiel die vergleichbare Kirchensteuer einer Landeskirche. Die Höhe des Gemeinbeitrags richtet sich
- nach dem Einkommen
- nach dem Familienstand
- danach, ob ein Mitglied in einer Ortsgemeinde wohnt oder im Bereich und
- danach, ob ein Mitglied zugleich Mitglied einer Landeskirche (»Doppelmitglied«) ist
Die Teilhabe am Dienst der Gemeinde ist unabhängig vom Wohnort des Einzelnen. Der Gemeinbeitrag ist etwas anderes als eine Vergütung für berechenbare Leistungen. Jedes Mitglied setzt die Höhe seines Gemeinbeitrages anhand der Grundstaffel für den Gemeinbeitrag selbst fest (§ 1482,2 Kirchenordnung). Dabei wird eine gewissenhafte Selbsteinstufung erwartet. Dies ist umso wichtiger, da allgemeine Richtlinien nicht allen Einzelfällen gerecht werden können.
Die Brüder-Unität und ihre Finanzen
Die Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine kann als Kirche nur leben und ihre Aufgaben erfüllen, wenn viele gemeinsam dazu beitragen – auch mit ihrem eigenen Geld.
Wir vertrauen darauf: Die Kirche lebt aus der Gnade Gottes. Aber sie braucht auch die finanzielle Unterstützung ihrer Mitglieder und Freunde. Das hatte zu seiner Zeit schon der Apostel Paulus erfahren: »Jeder gebe, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat, nicht aus Missmut oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb (2. Korinther 9,7)«.
Wozu braucht die Brüdergemeine Geld?
Unsere jährlichen Ausgaben setzen sich vor allem zusammen aus
- den Gehältern der Gemeindienerinnen und Gemeindiener (den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gemeindedienst und in anderen gemeindenahen Diensten) sowie weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
- den Aufwendungen für den Gemeindienst und diakonische Aufgaben,
- den Aufwendungen für missionarische Aufgaben, besonders für die Arbeit unter den Surinamern in den Niederlanden und
- den Ausgaben für die Verwaltung.
Woher kommen die Finanzmittel?
Unsere Finanzmittel stammen im Wesentlichen aus
- den Gemeinbeiträgen,
- den Erlösen der Vermögensverwaltung,
- den Zuschüssen und Entgelten für diakonische Aufgaben sowie aus den
- Spenden für die Mission und besondere kirchliche Aufgaben.
Wie hoch ist mein Gemeinbeitrag?
Als Mitglied der Brüdergemeine tragen Sie die Aufgaben Ihrer Kirche durch regelmäßige finanzielle Beiträge mit, die sich vor allem nach dem verfügbaren Einkommen richten.
Mehr Information: Faltblatt zum Gemeinbeitrag
Helfen Sie mit Ihrer Spende
Ohne unseren großen Freundes- und Spenderkreis ließen sich zahlreiche Projekte und Aufgaben unserer Kirche nicht verwirklichen. Mit Ihren Spenden helfen Sie mit, Kindern und Jugendlichen eine Schulbildung anzubieten, behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, das Evangelium von Jesus Christus weiterzutragen – und das weltweit.
Helfen Sie uns bei diesen und anderen Aufgaben. Einige Beispiele finden Sie hier