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| | | Liebe Leserinnen und Leser, „Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken.“ (Hebr 10,24). In diesem Sinn lädt der Herbst ein, dankbar auf das Gewachsene zu schauen – und Neues in den Blick zu nehmen. Der Beispiele dazu gibt es viele. In Neuwied wurde das 275-jährige Bestehen der Brüdergemeine gefeiert – ein sichtbares Zeugnis gelebter Gemeinschaft über Generationen hinweg. Auf dem Herrnhaag erfüllten Stimmen und Freude die Tage – Ausdruck lebendigen Glaubens und gemeinsamer Hoffnung. Und mit der neuen Trägerschaft des Pater-Kolbe-Hofs wächst in der Oberlausitz ökumenische Verbundenheit, die Vertrauen und Zusammenarbeit stärkt. All diese Ereignisse zeigen: Kirche lebt, wo Menschen einander wahrnehmen, ermutigen und im Glauben stärken. Die Monatslosung lädt uns ein, dieses Miteinander bewusst zu pflegen – zur Liebe und zu guten Werken. Wie die Ernte im Herbst sichtbar macht, was gewachsen ist, dürfen auch wir dankbar wahrnehmen, was Gott in unserer Mitte reifen lässt. Herzliche Segensgrüße Ihr Andreas Herrmann |
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| | | Editorial Austausch und Aufbruch im Raum Ost Kirchenrechner treffen sich in Bad Boll 275 Jahre lebendige Gemeinschaft – Festgottesdienst der Neuwieder Brüdergemeine Ein Wochenende voller Stimmen und Freude auf dem Herrnhaag Rundfunk: von den Losungen bis zu Live-Übertragungen aus Niesky Ökumenische Verbundenheit in der Oberlausitz: Pater-Kolbe-Hof in neuer Trägerschaft Kinder entdecken das Leben von Albert Schweitzer in Königsfeld Jubiläumsfeier in Železný Brod – 100 Jahre Kirchensaal Youth Connection Wochenende in Hamburg Vortrag von Christiane und Klaus Vollprecht im Rahmen der Ausstellung „Dünnes Eis – Inuit zur Schau gestellt“ |
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| | | | Austausch und Aufbruch im Raum Ost | | |
Vertreterinnen und Vertreter aus dem Raum Ost haben sich in Herrnhut zu einem Vernetzungstreffen versammelt, um Ideen zu teilen und gemeinsame Perspektiven zu entwickeln. Eine gemeinsame Bibelarbeit bot geistliche Inspiration und Stärkung. In den Berichten aus den Gemeinden wurde sichtbar, wo bereits vieles wächst und wo weitere Zusammenarbeit gefragt ist. Besonderes Augenmerk lag auf den Themen Versöhnung und Schutzkonzept – zentrale Grundlagen für eine sichere und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Laufe des Treffens entstanden zahlreiche kreative Gedanken und neue Synergieeffekte, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden sollen. Die Zusammenkunft zeigte deutlich: Im Raum Ost bewegt sich viel – und das Miteinander trägt Früchte. |
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| | | | Kirchenrechner treffen sich in Bad Boll | | |
Mitte September trafen sich unsere Kirchenrechner und Finanzer in Bad Boll zu ihrer zweijährlichen Tagung. In anregender Atmosphäre wurde intensiv über aktuelle Themen und Herausforderungen gesprochen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem neuen „Räume-Modell“, das Ideen zu örtlichen Veränderungen und neuen Strukturen innerhalb unserer deutschlandweiten Gemeinden aufgreift. Dabei standen Fragen nach sinnvoller Ressourcennutzung, Zusammenarbeit und Zukunftsperspektiven im Mittelpunkt. Auch über viele Finanzthemen – von Haushaltsplanung, Versicherungen und Buchungsprogrammen – wurde engagiert diskutiert. Der offene Austausch zwischen den Teilnehmenden führte zu wertvollen Impulsen und praxisnahen Lösungsansätzen. Neben den inhaltlichen Diskussionen kam auch die persönliche Begegnung nicht zu kurz. In guter Stimmung wurden Kontakte gepflegt, Erfahrungen geteilt und neue Ideen entwickelt. |
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| | | | 275 Jahre lebendige Gemeinschaft – Festgottesdienst der Neuwieder Brüdergemeine | | |
Mit einem festlichen Gottesdienst feierte die Neuwieder Brüdergemeine das 275. Gemeingründungsfest ihres Kirchensaales. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt – mit Gemeindegliedern, dem Kirchenchor, Freunden, Gästen aus Stadt und Ökumene. In der Festpredigt ging es um die Chancen und Aufbrüche, die in der Neuausrichtung kleiner gewordener Kirchen liegen. Das gemeinsam gefeierte Abendmahl wurde zu einem bewegenden Zeichen lebendiger Gemeinschaft. Besonderen Anklang fand das Geschenk eines über 275 Jahre alten Nagels vom Herrnhaag, Symbol für Treue und Verbundenheit. Eine Ausstellung über die UNESCO-Welterbestätten der Herrnhuter Siedlungen zeigte eindrucksvoll die weltweite Ausstrahlung der Bewegung. Bei Tee, Kaffee, Apfelverkostung und selbstgebackenem Apfelkuchen kam man miteinander ins Gespräch. Es wurde gelacht, erinnert, erzählt – und dankbar auf 275 Jahre gemeinsamer Glaubensgeschichte zurückgeschaut. Viele empfanden diesen Tag als Ermutigung, mit Vertrauen in die Zukunft zu blicken. So wurde das Jubiläum zu einem warmherzigen Fest voller Musik, Freude und Gemeinschaft – ein Tag, der lange in Erinnerung bleiben wird. |
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| | | | Ein Wochenende voller Stimmen und Freude auf dem Herrnhaag | | |
Rund 30 Sänger unserer Brüdergemeine in Deutschland erlebten vor Kurzem ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Männerchorwochenende in Herrnhaag. Unter der Leitung von Christiane Mebs aus Neuwied und Alexander Rönsch aus Herrnhut standen vier Tage voller Musik, Gemeinschaft und Freude auf dem Programm. Die Teilnehmenden präsentierten Werke aus verschiedenen Epochen – von klassischer geistlicher Musik bis zu modernen Stücken wie „I Follow Him“ aus Sister Act oder Mendelssohns Elias. Die Begeisterung für das gemeinsame Musizieren war bei allen spürbar. Den Abschluss bildete ein musikalischer Gottesdienst der landeskirchlichen Nachbargemeinde im Saal der Lichtenburg, bei dem die Sänger mit ihrem Gesang den Gottesdienst bereicherten. Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Das Männerchorwochenende in Herrnhaag ist Kult und ein Muss!“ Der nächste Termin steht bereits fest: vom 23. bis 26. September 2027 heißt es wieder „Mann haste Töne“. |
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| | | | Rundfunk: von den Losungen bis zu Live-Übertragungen aus Niesky | | |
„Die Herrnhuter zeigen, wie lebendig kirchliche Medienarbeit sein kann. Besonders die Losungen gelten als schlichtes, starkes Format, das seit Jahrhunderten Menschen erreicht“. Dies wurde auf der letzten Sitzung des Rundfunkausschusses der Freikirchen in Mitteldeutschland (siehe Foto) Ende September in Gera gesagt. Nächstes wichtiges Ereeignis ist dabei der 23. August 2026, wenn eine Predigtversammlung aus Niesky live bei MDR Kultur übertragen wird. Mit zur „Herrnhuter Rundfunkgeschichte“ gehört auch, dass zum Beispiel 2022 zum 300-jährigen Jubiläum ein Festgottesdienst aus Herrnhut live übertragen wurde. Der Deutschlandfunk widmete sich der Geschichte der Brüdergemeine mit einer Sendung über Missionsgeschichte. In Neuwied werden regelmäßig Gottesdienste übertragen, darunter musikalische Feiern und Jubiläen. Hamburg, Neugnadenfeld und Königsfeld beteiligen sich mit digitalen Predigtversammlungen, ökumenischen Feiern und Singstunden. Sprecher wie Andreas Albrecht in Neudietendorf setzen das „Wort zum Tag“ fort und erreichen ein breites Publikum. Die Rundfunkarbeit lebt vom Engagement einzelner Gemeinden und bleibt bibelorientiert und international geprägt. |
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| | | | Ökumenische Verbundenheit in der Oberlausitz: Pater-Kolbe-Hof in neuer Trägerschaft | | |
Nach fast fünf Jahrzehnten übergibt das katholische Kloster St. Marienthal in der Oberlausitz die Verantwortung für den Pater-Kolbe-Hof an die Herrnhuter Diakonie. Damit entsteht eine seltene ökumenische Partnerschaft vor Ort. Der Grundbesitz bleibt beim Kloster, die Diakonie pachtet Gelände, Gebäude und Betreuung. 56 Menschen mit geistiger Behinderung finden hier weiter ein Zuhause, Tagesstruktur und Werkstattplätze. In Holzverarbeitung, Montage und Gartenbau leisten sie sinnvolle Arbeit. Für die Herrnhuter Diakonie ist dies eine bedeutende Erweiterung ihres Angebots. Vorstand Michael Hellerling betont die Chancen für Arbeit, Heimat und Zugehörigkeit. Die Übergabe sichert die Fortführung christlicher Nächstenliebe am Pater-Kolbe-Hof. „Konfessionsübergreifend zusammenarbeiten ist gerade in unserer Region wichtig“, so Hellerling. Die Partnerschaft setzt ein starkes Zeichen des Miteinanders über Konfessionsgrenzen hinweg. So bleibt der Hof ein Ort der Fürsorge, des Respekts und der ökumenischen Verbundenheit. |
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| | | | Kinder entdecken das Leben von Albert Schweitzer in Königsfeld | | |
Anlässlich des 150. Geburtstages und 60. Todestages von Albert Schweitzer hatten sich im Sommer künftige Schulanfänger auf Spurensuche in Königsfeld gemacht, um sein Lebenswerk zu entdecken. Sie erkundeten den Albert-Schweitzer-Weg, das Albert-Schweitzer-Haus und die Dauerausstellung im Rathaus, die die Verbindung Schweitzers zu Königsfeld lebendig macht. Auch die Klinik „Haus am Doniswald“, einst Schwarzwaldhotel, sowie die Villa Mendelssohn-Bartholdy standen auf dem Programm, in denen Schweitzer und seine Familie Zeit verbrachten. Ruth Waas berichtete anschaulich vom Leben in Afrika und brachte den Kindern den Kontinent mit Bildern, Tieren und Mitmachaktionen nahe. Im Café Sapel wurde die „Tausend Blätter Torte“ serviert, die Schweitzer einst für seine Frau Helene bestellte. Ulrike Scheytt spielte Bach-Stücke auf der Orgel, wie Albert Schweitzer sie einst selbst zum Klingen brachte. Bernd Pfeffinger zeigte den Kindern, wie man Pflaster klebt und Verbände anlegt. Jens Willi brachte afrikanische Rhythmen zum Leben und zeigte, wie Musik gemeinsam entsteht. Martina Hoffmann und Günther Ludwig führten durch das Albert-Schweitzer-Museum in Königsfeld und erzählten spannende Geschichten aus seinem Leben. Überall begegnete Schweitzers Lebensmotto: „Ich bin Leben, das Leben will, inmitten von Leben, das auch Leben will“ – ein Leitgedanke für den sorgsamen Umgang mit Erde und Mitmenschen. |
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| | | | Jubiläumsfeier in Železný Brod – 100 Jahre Kirchensaal | | |
Am vergangenen Sonntag feierte die Gemeinde in Železný Brod das 100-jährige Bestehen ihres Kirchensaals, der in der Tradition der brüderischen Säle erbaut wurde. Eine kleine Delegation aus Herrnhut machte sich früh auf den Weg, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Geschwister Ivana und Ulf Baum überbrachten herzliche Grüße aus unserer Gemeinde, und Bruder Frieder Waas überreichte als Geschenk einen Apfelbaum „Schöner von Herrnhut“ für den Kirchgarten. Grüße der Gästearbeit überbrachte Kathrin Schneiß von der Evangelischen Brüder-Unität. Bruder Baum berichtet: „Es war ein sehr schöner Tag mit Predigt und Grußstunde, Fotoschau und Ausstellung – wie immer mit sehr guter Verpflegung und einem stimmungsvollen Kammerkonzert als Abschluss. Die Geschwister in Železný Brod freuten sich sehr über den Besuch und lassen herzliche Grüße nach Herrnhut übermitteln.“ So dürfen wir dankbar auf eine gelungene Jubiläumsfeier und die lebendige Verbundenheit mit Železný Brod zurückblicken. Solche Begegnungen stärken die Gemeinschaft im Glauben und lassen uns neu erfahren, wie weit die Brüderunität trägt. |
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| | | | Youth Connection Wochenende in Hamburg | | |
Wer Hamburg einmal anders kennenlernen möchte, hat an diesem Herbstwochenende die Gelegenheit dazu. Bei entspannten Begegnungen können die Kirchen der Stadt erkundet und die Vielfalt des Glaubens entdeckt werden. Gemütliche Stunden mit Buch, Decke und herbstlicher Stimmung laden zum Verweilen ein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. |
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| | | | Vortrag von Christiane und Klaus Vollprecht im Rahmen der Ausstellung „Dünnes Eis – Inuit zur Schau gestellt“ | | |
Christiane Vollprecht, Leiterin der Gästearbeit der Evangelischen Brüder-Unität in Herrnhut, arbeitete ehrenamtlich in Labrador. Ihr Vater Klaus Vollprecht wurde 1956 in Labrador geboren und verbrachte dort als Kind von Herrnhuter Missionaren seine ersten sieben Jahre. Ihr Vortrag am 19. OKtober in Moritzburg erzählt über ein Land, welches die meisten vom Namen her nur mit einer Hunderasse in Verbindung bringen. Aber wie leben heute die Menschen in Labrador? Was sind ihre heutigen Herausforderungen? Und was macht es mit ihrer Familie, die über Generationen hinweg in Labrador gelebt und gearbeitet hat? Freuen Sie sich auf einen lebendigen und anschaulichen Vortrag mit Bild und Ton, aber auch Gegenständen aus Labrador! |
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| | | Die Graf-Zinzendorf-Stiftung verbindet Menschen unterschiedlicher Prägung in einem gemeinsamen Anliegen: den vielgestaltigen diakonischen, missionarischen und kirchlichen Diensten, die der Brüder-Unität in dem Erbe Zinzendorfs zugefallen sind, eine langfristige Perspektive zu geben. Weiter ... | | |
| | | Besuchen Sie uns auch im InternetTäglich ein oder zwei kurze Geschichten, Bilder, Eindrücke, nützliche Links, Veranstaltungshinweise, Austausch – unsere ganze Vielfalt zeigen wir Ihnen auf unserer Facebook-Seite „Herrnhuter – Evangelische Brüder Unität – Moravians“ und auf Instagram unter „moravians_herrnhuter_insta“. Auch ein Klick auf den Youtube-Kanal der Herrnhuter mit etlichen Videos aus den Gemeinden und von überregionalen Events dürfte sich lohnen. Besuchen Sie uns – und wenn es Ihnen gefällt, teilen Sie uns gerne weiter! Die Gemeinde wächst. |
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Impressum
Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine Zittauer Straße 20
· 02747 Herrnhut · Deutschland
Telefon: +49 (0) 35873 487-0 · E-Mail: presse@ebu.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist Christian Flöter.
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