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| | | Liebe Leserinnen und Leser, Der September ist eine Zeit des Übergangs – zwischen Sommer und Herbst, zwischen Ernten und Neubeginnen. Im biblischen Kalender steht dieser Monat im Zeichen des Laubhüttenfestes (Sukkot): „Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Fest feiern … und fröhlich sein vor dem HERRN, eurem Gott.“ (3. Mose 23,39 – 40). Es erinnert daran, dass Gottes Gegenwart gerade in provisorischen, bewegten Zeiten verlässlich bleibt – und lädt ein zur Freude am Leben mit ihm. Auch heute erleben wir Zeichen dieser Gegenwart: die Losungen für 2026 sind erschienen – Worte aus der Bibel, die täglich neu Orientierung schenken und eine weltweite geistliche Gemeinschaft schaffen. In Herrnhut wurde diese Verbundenheit konkret – mit vielen internationalen Gästen, die zu Begegnung, Austausch und geistlichem Hören zusammengekommen waren. Ein besonders starkes Zeichen für gelebte Gemeinschaft entsteht in Niesky, wo in diesen Tagen in der Kirche die interkulturelle Woche des Landkreises Görlitz eröffnet wird. Gerade im Osten Deutschlands, wo gesellschaftliche Brüche, Umbrüche und neue Wege oft enger beieinanderliegen, ist solch ein Raum für Verständigung und Vielfalt kostbar. Hier zeigt sich ganz praktisch, was es heißen kann, ein „Leib in Christus“ zu sein. Auch Stuttgart fragt auf kreative Weise nach dem Miteinander von Glauben und Kultur: eine Konferenz zu Religion und Kunst öffnet dort Räume, in denen das Unsichtbare sichtbar und das Heilige hörbar werden kann. Und auf dem Herrnhaag verbinden sich beim Bau- und Singeinsatz viele Hände und Stimmen – ein gelebter Ausdruck dessen, was es heißt, gemeinsam unter Gottes Segen zu stehen. Möge dieser September wieder ein Monat sein, in dem wir Gottes Nähe neu entdecken – in der Begegnung, im Wort und in der Freude, die er schenkt. Herzliche Segensgrüße Ihr Andreas Herrmann |
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| | | Editorial Beim Kulturkirchenfest in Chemnitz mit dabei European Heritage Volunteers erneut aktiv auf dem Herrnhuter Gottesacker Interkulturelle Woche im Landkreis Görlitz startet in Nieskyer Kirche Anna Tabita Hans ist in Kolumbien angekommen „Tag für Tag“ – besondere Losungsausgabe für 2026 Makuya-Gruppe aus Japan besucht Herrnhut „Raum der Verbindung“: innovativer Begegnungsort entsteht an der Zinzendorfschule Tossens Religion und Kunst – (nicht nur) eine Fachtagung in Stuttgart Chortag am 27. September 2025 im Kurhaus Bad Boll Bauen und Singen – der Herrnhaag heißt willkommen |
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| | | | Beim Kulturkirchenfest in Chemnitz mit dabei | | |
In diesem Jahr gibt es geballte Kunst und Kultur in Chemnitz. Kein Wunder, schließlich wurde die sächsische Großstadt zur Kulturhauptstadt Europas 2025 ausgerufen. Als „KulturKirche“ sind auch die Kirchen der Stadt und der Region aktiv dabei und laden mit Konzerten, Kunstinstallationen und Debatten in ihre Häuser ein – und erfahren damit einigen Anklang in der stark säkularisierten Bevölkerung von Chemnitz. Am letzten Augustwochenende standen als Highlights des Jahres das Kulturkirchenfest und das Chorfestival auf dem Plan. Hier kam echtes „Kirchentagsfeeling“ auf beim Schlendern an Musikbühnen und Podiumsgesprächen vorbei und über den Markt mit seinen Ständen voller Einblicke in die Welt der Kirchen. Auch die Evangelische Brüder-Unität war dabei und informierte vor allem über die Losungen. An unserem Stand kam es zu interessanten, mitunter auch berührenden Gesprächen. Dabei konnten wir einigen Passanten mit unserem Lagerfund, den letzten gedruckten Losungsausgaben des aktuellen Jahrgangs, eine Freude machen. Neben den geschenkten Büchern war das Interesse aber auch an den persönlichen Losungen groß. Etliche Gäste erkundigten sich nach den Losungsworten vom Tag der eigenen Geburt oder ihrer Hochzeit. Doch für eine Frau ging der Blick nicht zurück, sondern in die Zukunft: gerne verrieten wir ihr, welche Texte für den errechneten Geburtstermin des Kindes in ihrem Bauch gezogen wurden. |
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| | | | European Heritage Volunteers erneut aktiv auf dem Herrnhuter Gottesacker | | |
Vom 31. August bis 13. September 2025 waren zum dritten Mal internationale Freiwillige der European Heritage Volunteers in Herrnhut zu Gast. Gemeinsam mit dem Gottesackerverein reinigten, richteten und dokumentierten sie Grabsteine im ältesten Teil des Gottesackers. Zu jedem Grabstein entstand ein Datenblatt – perspektivisch sollen diese Informationen mit Archivmaterial verknüpft und öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Stadt Herrnhut unterstützte das Projekt finanziell. Wie in den Vorjahren gab es zahlreiche Gelegenheiten zur Begegnung. Am Dienstag, dem 2. September, fand ein gemeinsames Kaffeetrinken auf dem Gottesacker statt. Am Samstag, dem 6. September, beteiligten sich die Freiwilligen am regulären Gottesackereinsatz. Ziele waren auch Niesky, wo die Gruppe spannende Einblicke in die regionale Bau- und Kulturgeschichte erhielt, sowie das Berthelsdorfer Zinzendorfschloss als Prototyp des Herrnhuter Barock. Im Kirchensaal Herrnhut stellten die Freiwilligen Begräbniskulturen aus ihren Herkunftsländern vor. Den feierlichen Abschluss bildete am Freitag ein Abschiedsfest mit Zertifikatsübergabe und gemeinsamem Abendessen. Bis dahin bestand auch die Möglichkeit, die European Heritage Volunteers für den Publikumspreis des Europäischen Kulturerbepreises 2025 zu wählen. |
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| | | | Interkulturelle Woche im Landkreis Görlitz startet in Nieskyer Kirche | | |
Im 50. Jahr der Interkulturellen Woche (21. – 28. September) lädt Niesky zu deren Eröffnung im Landkreis Görlitz ein. Schwester Christine Pietsch stellt dazu die Kirche zur Verfügung. Sie wird gemeinsam mit dem Landrat Dr. Stephan Meyer und der Nieskyer Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann die Gäste begrüßen. Weiter würdigt eine Mitmachaktion das interkulturelle Miteinander. In der Kirche der Brüdergemeine blickt man auf eine rund 150-jährige Geschichte zurück und lebt sie in diesem Sinn bis heute. Im Anschluss an die Eröffnungsandacht feiert man das Fest „Niesky interkulturell“ gemeinsam. Bei Kaffee und Gebäck, Spielen, Basteln und Info-Ständen gibt es Begegnungen in Vielfalt. Weitere interessante Angebote laden dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen. Damit setzen die Stadt Niesky und die Brüdergemeine ein Zeichen für ein wertschätzendes Miteinander. Das Motto „Ich bin dafür“ ist ein kurzer Satz mit großer Bedeutung im Kontext der Veranstaltung. Es steht für Haltung, Mut und Engagement in der Gemeinschaft. Dafür, dass Menschen helfen, Hass ertragen und das Wohlbefinden fördern. Dafür, dass Leid anderer aufgefangen und gelindert wird. |
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| | | | Anna Tabita Hans ist angekommen in Kolumbien | | |
Als junge Freiwillige wurde Tabita Hans vom CVJM Thüringen über das entwicklungspolitische Programm „weltwärts“ nach Quindio, Kolumbien, entsandt. Dort erwartet sie ein Jahr voller spannender Erfahrungen – aber auch Herausforderungen. Tabita bittet um Gebet für eine gute Vorbereitung, einen gesegneten Abschied und eine sichere Reise. Finanziell wird der Großteil durch „weltwärts“ getragen, doch der CVJM bittet um Spenden zur Deckung der verbleibenden Kosten. Wer sie unterstützen möchte, kann dies über folgende Bankverbindung tun: CVJM Thüringen e.V. bei der EKK IBAN: DE96520604100008001456 BIC: GENODEF1EK1 Spendenzweck: Tabita Hans und/oder Weltdienst Kolumbien (bitte genau so angeben!) Wer später Annas Rundbriefe erhalten möchte, kann sich melden unter annatabita-hans@web.de. |
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| | | | „Tag für Tag“ – besondere Losungsausgabe für 2026 | | |
Die beliebte Sonderausgabe der Herrnhuter Losungen „Tag für Tag“ geht nach dem gelungenen Start 2025 nun in ihr zweites Jahr. Auch für 2026 begleitet sie Leserinnen und Leser mit einer Seite pro Tag durch das Jahr – jede Tageslosung, der Lehrtext und der Drittvers sind übersichtlich auf einer Seite versammelt. Die Ausgabe überzeugt durch hochwertiges Papier, ein modernes Blau-Weiß-Layout, ein Lesebändchen und einen strapazierfähigen Einband, der angenehm in der Hand liegt. Mit nur minimal größeren Abmessungen als die Standard-Ausgabe bleibt sie handlich und praktisch. „Tag für Tag“ greift den Wunsch vieler Losungsleser nach mehr Raum pro Tag auf und orientiert sich an internationalen Vorbildern wie den „Moravian Daily Texts“. Ansonsten sind natürlich die „üblichen Losungen“ für 2026 jetzt auch im Buchhandel, informiert Schwester Veronika Ullmann. |
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| | | | Makuya-Gruppe aus Japan besucht Herrnhut | | |
15 Kinder und 10 Erwachsene aus ganz Japan waren zu Besuch nach Herrnhut gekommen, eine Familie zudem aus Prag. Im Programm standen der Besuch der Kirche sowie die Unitätsausstellung, außerdem ein Gebet in der Berthelsdorfer Kirche. Ergänzt wurde das durch den Besuch des Völkerkundemuseums und eine Wanderung auf dem Skulpturenpfad. „Gemeinsam spielten wir und lernten erste Worte der jeweils anderen Sprache. Wir sind gespannt, ob wir in zwei Jahren erneut aufeinander treffen werden“, schreibt Schwester Magdalena Jahr. Makuya ist eine religiöse Bewegung aus Japan. Der Begriff ist die japanischer Übersetzung des hebräischen Wortes Mischkan bzw. Stiftszelt. Grundprinzipien der Bewegung sind die Unterstützung des Judentums und des Staates Israel. Der Sitz der Makuya-Bewegung ist in Tokio; die Bewegung umfasst rund 200 Gemeinden, die meisten davon in Japan. |
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| | | | „Raum der Verbindung“: innovativer Begegnungsort entsteht an der Zinzendorfschule Tossens | | |
Inmitten der Zinzendorfschule Tossens entsteht ein außergewöhniches Architekturprojekt: der „Raum der Verbindung“. Zwischen Theater und Sporthalle gelegen, besteht der Bau aus drei hexagonalen Modulen, die an Bienenwaben erinnern und übereinandergestapelt sind. Ziel des Projekts ist es, einen offenen, frei zugänglichen Raum für Schüler*innen und die Öffentlichkeit zu schaffen – ohne Barrieren, mit viel Licht, Luft und Naturbezug. Die seitlichen Module werden dabei von jeweils einem Baum getragen, der in einer Höhe von drei bis vier Metern durch das Zentrum wächst. Durch die besondere Form entstehen nicht nur vielfältige Raumerlebnisse, sondern auch Lebensräume für Tiere, wie z.B. Vögel. Die Kombination aus Holzpaneelen und Glas sorgt für natürliche Beleuchtung. Mit einer Höhe von bis zu fünf Metern und guter Durchlüftung wird der „Raum der Verbindung“ ein lebendiger Ort der Begegnung und des Austauschs. |
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| | | | Religion und Kunst – (nicht nur) eine Fachtagung in Stuttgart | | |
Wie begegnen sich Religion und Kunst – und wo entstehen Konflikte? Dieser spannenden Frage widmet sich am 6. und 7. November eine zweitägige Abschlusstagung des Projekts „Weißt du, wer ich bin?“ in Stuttgart. Veranstaltet wird sie in Kooperation mit dem katholischen Stadtdekanat und dem Rat der Religionen. Kunst spielt in allen Religionen eine wichtige Rolle – sei es durch Musik, Tanz, Poesie oder visuelle Gestaltung. Sie kann Brücken schlagen im interreligiösen Dialog, aber auch Missverständnisse und Verletzungen auslösen. Die Tagung startet mit Grußworten und einer inhaltlichen Einführung. Es folgen zwei Keynotes: Prof. Mouhanad Khorchide spricht über Kunstfreiheit und Religionsfreiheit, Prof. Viera Pirker über Kunst als spirituellen Erfahrungsraum. Im Anschluss findet ein Podiumsgespräch statt. Am Abend werden ein Preis verliehen und ein Konzert des Ensembles BIRD geboten. Am zweiten Tag erwarten die Teilnehmenden drei praxisnahe Workshops, u.a. zu Antisemitismus in der Popkultur und zu Kunst in der Bildungsarbeit. Anmeldung bis zum 12. Oktober bei weisstduwerichbin@weisstduwerichbin.de |
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| | | | Chortag am 27. September 2025 im Kurhaus Bad Boll | | |
Am Samstag, dem 27. September 2025, findet im Festsaal des Kurhauses Bad Boll ein gemeinsamer Chortag statt. Eingeladen sind die Chöre der Herrnhuter Brüdergemeinen Bad Boll und Königsfeld sowie weitere Singfreudige mit Chorerfahrung. Der Tag steht auch im Zeichen der künftig engeren Zusammenarbeit in den „Räumen“ der Gemeinden. Beginn ist um 10.00 Uhr mit Proben am Vormittag und Nachmittag; Abschluss bildet eine musikalische Abendandacht um 19.00 Uhr. Auch Gemeindeglieder aus dem Ort und der Region sowie interessierte Kurgäste sind herzlich willkommen. Die Teilnahme an der Abendandacht setzt die Mitwirkung an den Proben am selben Tag voraus. In der Woche zuvor könnten im Rahmen der Abendandachten bereits einzelne Stücke vorgestellt und angesungen werden. |
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| | | | Bauen und Singen – der Herrnhaag heißt willkommen | | |
Der Herrnhaag lädt im September gleich zu zwei besonderen Veranstaltungen ein: Bautage vom 22. – 24. September 2025 Wer Lust hat tatkräftig mit anzupacken, ist herzlich eingeladen vor dem Chorwochenende die Ärmel hochzukrempeln. Beim gemeinsamen Arbeiten, Bauen und Gestalten entsteht nicht nur viel Nützliches – auch die Gemeinschaft kommt nicht zu kurz. Kontakt über Jörg Ladeburg bau@herrnhaag.de 11. Männerchor-Wochenende vom 25. – 28. September 2025 Direkt im Anschluss wird’s musikalisch: unter der Leitung von Christiane Mebs (Neuwied) und Alexander Rönsch (Herrnhut) treffen sich sangesfreudige Männer zum gemeinsamen Proben, Singen und Begegnen. Kontakt: Ev. Brüdergemeine Rhein-Main Mulanskystr. 21, 60487 Frankfurt info@herrnhuter-in-hessen.de Beide Veranstaltungen freuen sich auf viele helfende Hände und singende Stimmen. |
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| | | Die Graf-Zinzendorf-Stiftung verbindet Menschen unterschiedlicher Prägung in einem gemeinsamen Anliegen: den vielgestaltigen diakonischen, missionarischen und kirchlichen Diensten, die der Brüder-Unität in dem Erbe Zinzendorfs zugefallen sind, eine langfristige Perspektive zu geben. Weiter ... | | |
| | | Besuchen Sie uns auch im InternetTäglich ein oder zwei kurze Geschichten, Bilder, Eindrücke, nützliche Links, Veranstaltungshinweise, Austausch – unsere ganze Vielfalt zeigen wir Ihnen auf unserer Facebook-Seite „Herrnhuter – Evangelische Brüder Unität – Moravians“ und auf Instagram unter „moravians_herrnhuter_insta“. Auch ein Klick auf den Youtube-Kanal der Herrnhuter mit etlichen Videos aus den Gemeinden und von überregionalen Events dürfte sich lohnen. Besuchen Sie uns – und wenn es Ihnen gefällt, teilen Sie uns gerne weiter! Die Gemeinde wächst. |
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Impressum
Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine Zittauer Straße 20
· 02747 Herrnhut · Deutschland
Telefon: +49 (0) 35873 487-0 · E-Mail: presse@ebu.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist Christian Flöter.
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