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| | | Liebe Leserinnen und Leser, wenn der Sommer in unser Land zieht, dann geschieht etwas, das wir mit allen Sinnen wahrnehmen: die Wärme auf der Haut, das satte Grün der Felder, das Licht, das bis in die späten Abendstunden in unseren Herzen nachklingt. Es ist eine Zeit der Reife, der Fülle, des Innehaltens – und eine Einladung zur Dankbarkeit. Gerade in den vielfältigen Aktivitäten in unseren Gemeinden und Partnerschaften spiegelt sich etwas von dieser sommerlichen Lebendigkeit wider. Ob in den Klassenzimmern von Königsfeld, wo Solarmodule nachhaltiges Lernen ermöglichen, beim Bibliodrama auf dem Herrnhaag oder in den bewegenden Momenten der Gedenkkultur bei der Jan-Hus-Feier in Železný Brod zusammen mit den tschechischen Geschwistern – überall zeigt sich: der Geist weht, wo er will. Und er weht lebendig. Wir feiern 30 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Prag, wir erleben kreative Begegnungen in Kleinwelka, gestalten Zukunft in Bad Boll und Königsfeld, und wir freuen uns über das geschichtsträchtige Erbe in Niesky und Herrnhut. All das sind Zeichen eines blühenden, von Gott begleiteten Miteinanders. Gerade der schöne Sommer erinnert uns aber auch daran, dass Wachstum nicht allein unser Werk ist. Es ist Gott, der wachsen lässt – in der Natur, in unseren Herzen und in unseren Gemeinden. Möge uns diese Zeit stärken, uns ermutigen zum Weitergehen und uns sensibel machen für die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Schöpfung. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine gesegnete Sommerzeit – voller Licht, Hoffnung und Gemeinschaft. Ihr Andreas Herrmann |
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| | | Editorial Per Audio-Guide durch das Herrnhuter UNESCO-Welterbe Solarmodule bringen erneuerbare Energien in Königsfelder Klassenzimmer Radio-Podcast zum Gedenken an Jan Hus in Železný Brod Sommerliche Brücken der Bibel – Bibliodrama auf dem Herrnhag verbindet Geschwister aus aller Welt Nieskyer Kirchensaal feiert Geschichte 30 Jahre Städtepartnerschaft Berlin – Prag und Stiftungsgründung des Comenius-Gartens Kreative Begegnungen in Kleinwelka – „Spoken Words“ macht Station in den Schwesternhäusern Von Gemeinrat zu AG Zukunft – „Räume-Modell“ in Bad Boll und Königsfeld Familienrüstzeit in Zeulenroda – Dankbar und gestärkt für den Heimweg Malen und Schreiben – kreative Seminare in Herrnhut |
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| | | Per Audioguide durch das Herrnhuter UNESCO-Welterbe | | |
Die UNESCO-Welterbestätte Herrnhut erzählt ihre Geschichte jetzt auf eine völlig neue Weise: ein moderner Audioguide führt Besucher interaktiv durch die historische Stadt und macht die Vergangenheit lebendig. Mit der SmartGuide-App können Gäste und Einheimische ab sofort 33 Stationen in Herrnhut entdecken – und dabei Geschichte hören, sehen und erleben. Seit über 20 Jahren informieren weiße Holztafeln an Gebäuden in Herrnhut über deren Geschichte. Nun wurde das bewährte Konzept mit moderner Technik weiterentwickelt. „Das Interesse an der Geschichte Herrnhuts ist in letzter Zeit enorm gewachsen – nicht zuletzt durch die Eintragung in die UNESCO-Welterbeliste“, erklärt Konrad Fischer, Leiter des Kultur- und Fremdenverkehrsamtes in Herrnhut sowie des Heimatmuseums. Die neue Tour bietet Gästen einen rund drei Kilometer langen Rundgang mit 33 Stationen. Dort erfahren sie Spannendes über die Geschichte der Gebäude, ihre Nutzung und die Menschen, die sie einst bewohnten. Historische Fotografien aus der umfangreichen Sammlung des Heimatmuseums ergänzen die Erzählungen. Zusätzlich werden das Zinzendorf-Schloss in Berthelsdorf und die Herrnhuter Sterne-Manufaktur vorgestellt. Der Audioguide ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar und kann sowohl über iOS- als auch Android-Geräte genutzt werden. |
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| | | Solarmodule bringen erneuerbare Energien in Königsfelder Klassenzimmer | | |
Erneuerbare Energien sind heute wichtiger denn je – aber wie genau funktionieren sie eigentlich? Die Siebtklässler der Zinzendorf-Realschule können das nun ganz praktisch erfahren: zwei Einstiegsmodule zur Photovoltaik erweitern ab sofort den Technik-Unterricht. Übergeben wurden die Module von der Firma Kienzler aus Vöhrenbach. Inhaber Benjamin Kienzler und Projektentwicklerin Nadine Abendschein kamen mit großen Paketen im Gepäck an die Zinzendorfschulen – darin: Lernsets, mit denen Schülerinnen und Schüler die Funktionsweise von Solarzellen selbst erforschen können. Die Module ermöglichen es, verschiedene Winkel der Sonneneinstrahlung zu simulieren, wie sie etwa bei Photovoltaikanlagen auf Hausdächern eine Rolle spielen. Auch der Einfluss von Wolken auf den Stromertrag lässt sich mit speziellen Filtern und LED-Anzeigen eindrucksvoll darstellen. |
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| | | Radio-Podcast zum Gedenken an Jan Hus in Železný Brod | | |
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| | | Sommerliche Brücken der Bibel – Bibliodrama auf dem Herrnhag verbindet Geschwister aus aller Welt | | |
Zwölf Hände aus verschiedenen Nationen bilden einen Kreis – Südafrika, Tansania, Niederlande, Deutschland, Kenia und Polen. Als Schwestern und Brüder der Brüdergemeine und ihrer Freunde vereint, widmen sie sich dem Anliegen, mit der Methode des Bibliodramas einander selbst und die Bibel auf persönliche Weise für das eigene Leben zu erschließen – im Blick auf Sommer, Sonne und Gottes schöne Welt. Ziel ist, dass die Geschwister in ihren Heimatländern daran partizipieren und das Gelernte weitertragen. Zu diesem internationalen Bibliodrama-Training waren zehn Geschwister und zwei Trainerinnen auf dem Herrnhaag zusammengekommen. Bibliodrama ist eine interaktive Methode, die biblische Texte durch szenische Darstellung erfahrbar macht. Teilnehmende schlüpfen in Rollen, erforschen Perspektiven und reflektieren persönliche Bezüge zum Text. Dadurch entstehen lebendige Einsichten, gemeinschaftliches Verständnis und neue Impulse für das eigene Leben und das Miteinander. |
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| | | Nieskyer Kirchensaal feiert Geschichte | | |
150 Jahre steht das Kirchgebäude der Brüdergemeine Niesky. Der alte Saal war zu klein geworden und so wurde dieses imposante Gebäude erbaut. Vieles wurde in diesem Saal erlebt. Nach einem wunderschönen Gottesdienst mit anschließendem Abendmahl mit rund 80 Gästen gab es zunächst Kartoffelsuppe im Hof und Schatten der Kirche. Eingeladen wurde dann zu einem Rundgang durch Niesky und dem Wartturm. Dazu hatte auch das Museum für geöffnet. Dort sind die Kirchgebäude der Stadt Niesky zur Zeit Thema. Um 14.30 Uhr hörte man dann lustige und schöne Geschichten aus dem Alltag und der Geschichte des Saales. Zu diesem zweistündigen Liebesmahl waren etwa 80 Gäste auch aus den umliegenden Brüdergemeinen gekommen. „Chor und Bläser begleiteten uns sowie viele Helfer“, schreibt Schwester Christine Pietsch als Rückblick zum Kirchensaaljubiläum am vergangenen Sonntag und hat dieses historische Bild geschickt. |
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| | | 30 Jahre Städtepartnerschaft Berlin – Prag und Stiftungsgründung des Comenius-Gartens | | |
30 Jahre Städtepartnerschaft Berlin – Prag und 30 Jahre Jubiläum und Stiftungsgründung des Comenius-Gartens am 11. Juni. Vor 30 Jahren unterzeichneten der Regierende Bürgermeister von Berlin und der Primátor von Prag im Comenius-Garten die „Gemeinsame Erklärung“ zur Zusammenarbeit. „Von Anfang an prägte die böhmische Migrationsgeschichte Berlins die Städtepartnerschaft zu Prag.“ heißt es dazu in einer Mitteilung der Senatskanzlei. Bei einem Besuch im Comenius-Garten durch den regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, und dem Primátor der Stadt Prag, Dr. Bohuslav Svoboda, wurde der Garten in eine Stiftung überführt, die langfristig seinen Fortbestand als Symbol dieser Freundschaft und als einer einzigartigen Oase der Ruhe und Bildung garantiert. Für Henning Vierck, den maßgeblichen Inspirator und Gründer des Comenius-Gartens nach den Ideen des Jan-Amos Komensky war die Stiftungsgründung ein besonderes Geburtstagsgeschenk. Mit dabei war auch ein Chor, der den Empfang musikalisch begleitet hat. |
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| | | Kreative Begegnungen in Kleinwelka – „Spoken Words“ macht Station in den Schwesternhäusern | | |
Poetry Slam ist eine moderne Kunstform, die durch Direktheit, Gefühl und Echtheit überzeugt. Darstellerinnen und Darsteller bringen dabei selbst verfasste Texte live auf die Bühne, wobei sowohl der Text als auch die Darbietung – Stimme, Gestik und Mimik – wichtig sind. Ziel ist es, das Publikum zu bewegen, zum Reflektieren anzuregen oder auch zu unterhalten. Das fand Anfang August unter dem Titel „Spoken Word Meets Lausitz“ im Schwesternhaus statt. Etwa 30 Besucher aus Kleinwelka und Umgebung nahmen teil und erfuhren moderne, lebendige Kultur in traditionellen Räumen. Die Veranstaltung, dargeboten von etwa 10 jungen Poeten aus der Lausitz und darüber hinaus, stärkte Gemeinschaft, Offenheit und Dialog über Generationen hinweg. Auch christliche Werte wie Liebe, Hoffnung und Gemeinschaft wurden durch die Texte reflektiert. Die Schwesternhäuser positionieren sich damit als lebendiges Zentrum kulturellen Austauschs. Initiatorin des Poetry Slam ist Jessy James La Fleur, eine deutsche Ostbelgierin, die in der Lausitz lebt und hier die „Spoken Word Academy“ betreibt. Der Vorsitzende des Schwesternhaus Kleinwelka e.V. Lutz-Wolfram Reiter hofft nun auf eine baldige Wiederholung der Veranstaltung. Das Event zeigte, wie Kultur Barrieren überwindet und neue Begegnungsräume schafft, sagte er. |
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| | | Von Gemeinrat zu AG Zukunft – „Räume-Modell“ in Bad Boll und Königsfeld | | |
Bei einem der letzten Gemeinräte wurde der Brief der Direktion mit den Inhalten zu den „Räumen“ vorgestellt und diskutiert. Der Ältestenrat sucht jetzt Wege zur Umsetzung. Bereits Anfang des Jahres hatten sich die Gemeinen Königsfeld und Bad Boll bei einem Präsenztreffen angenähert und sie stellten ihren Ist-Stand vor. Ein digitales Treffen im Juli zeigte die weiteren Angebote und Möglichkeiten auf, die der Raum Süd gestalten kann. Dazu gehört unter anderem ein Treffen der Chöre in Bad Boll im September. Ein gemeinsames Singen im Kirchensaal mit abschließender Singstunde ist angedacht. Was an weiteren Begegnungen möglich ist, soll auch aus Anregungen und Wünschen geschwisterlich weiterentwickelt werden. Veränderungen oder nicht mehr Mögliches gilt es umzugestalten und auch auszuhalten. „Es liegt noch eine bewegte Zeit vor uns als Brüdergemeine. Dabei sollte der Blick vor allem auf das Gesamte gerichtet sein und nicht nur auf die eigene Gemeinde“, heisst es dazu. Verknüpft damit richtet sich das Koordinationsgremium „AG Zukunft“ gezielt darauf aus, die offenen Themen in konkrete Handlungen zu überführen: Finanzen, Liegenschaften, Mitgliedschaft, Beteiligung und Engagement arbeiten eng zusammen. Die Erkenntnisse aus dem Gemeinrat, insbesondere die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Raums Süd sowie die Rückmeldungen aus den Ältestenräten, fließen in die AG-Zusammenarbeit ein. |
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| | | Familienrüstzeit in Zeulenroda – Dankbar und gestärkt für den Heimweg | | |
Herrlich erholsame Tage haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Familienrüstzeit hinter sich. Die gemeinsame Zeit war reich an geistlichen Impulsen, Liedern und Gebet, begleitet von fröhlicher Aktivität, Spiel und gelöster Gemeinschaft. Ein offenes Ohr für die Anliegen anderer prägte das Miteinander: Sorgen wurden geteilt, ebenso schöne Erfahrungen und Überraschungen. „Das Leben bringt Veränderungen mit sich; daher ist eine stabile Gemeinschaft mit Gott und miteinander ein starkes Fundament, das trägt. Inzwischen schon auf der Heimreise, spüren wir nach einer gemeinsamen Gottesdienstfeier erneut die Lebendigkeit des Glaubens und die Wärme von Gottes Liebe in der Gemeinschaft. Jetzt geht es gestärkt und zuversichtlich nach Hause. Die Teilnehmenden blicken mit Dankbarkeit auf die gemeinsamen Tage und freuen sich schon jetzt auf das nächste Treffen“, schreibt Familienpfarrerin Anne Schulze. Hinweis: Die überregionale Familienarbeit lädt im Februar 2026 zur Veranstaltung „Erholung im Sonnenschein“ für Groß und Klein ein. Termin: 15. – 22. Februar 2026 (mit der Möglichkeit, auch erst im Laufe der Woche anzureisen). |
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| | | Malen und Schreiben – kreative Seminare in Herrnhut | | |
Zu zwei interessanten Seminaren wird für Anfang September ins KOMENSKÝ nach Herrnhut eingeladen. Dabei geht es einmal um Malen mit Pastellkreide (01.09. – 07.09.2025,). Unter fachkundiger Anleitung sammeln Anfänger erste Erfahrungen oder erweitern als Fortgeschrittene ihre Fertigkeiten. Man kann auch eigene Pastellfarben mitbringen oder die Materialien des Kursleiters nutzen. Zweitens gibt es ein Schreibseminar (05.09. – 07.09.2025). Gemeinsam soll entdeckt werden, welche heilsamen inneren Prozesse das Schreiben in Gang setzt. Schreibend sortieren sich Dinge des Lebens, alte Muster brechen auf und neue Wege werden sichtbar. Die Quelle der Schöpfung kann so neu entdeckt werden. Beide Seminare geben auch Zeit zum Durchatmen, für gutes Essen, Gemeinschaft und Stille. |
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| | | Die Graf-Zinzendorf-Stiftung verbindet Menschen unterschiedlicher Prägung in einem gemeinsamen Anliegen: den vielgestaltigen diakonischen, missionarischen und kirchlichen Diensten, die der Brüder-Unität in dem Erbe Zinzendorfs zugefallen sind, eine langfristige Perspektive zu geben. Weiter ... | | |
| | | Besuchen Sie uns auch im InternetTäglich ein oder zwei kurze Geschichten, Bilder, Eindrücke, nützliche Links, Veranstaltungshinweise, Austausch – unsere ganze Vielfalt zeigen wir Ihnen auf unserer Facebook-Seite „Herrnhuter – Evangelische Brüder Unität – Moravians“ und auf Instagram unter „moravians_herrnhuter_insta“. Auch ein Klick auf den Youtube-Kanal der Herrnhuter mit etlichen Videos aus den Gemeinden und von überregionalen Events dürfte sich lohnen. Besuchen Sie uns – und wenn es Ihnen gefällt, teilen Sie uns gerne weiter! Die Gemeinde wächst. |
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Impressum
Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine Zittauer Straße 20
· 02747 Herrnhut · Deutschland
Telefon: +49 (0) 35873 487-0 · E-Mail: presse@ebu.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist Christian Flöter.
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