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| | | Liebe Leserin, lieber Leser, in der Zeit der Passionswoche haben wir die Möglichkeit, uns auf die tiefgreifenden Ereignisse im Leben Jesu zu besinnen. Schulpfarrerin Elisabeth Kodweiß und ihre Kolleginnen haben in den Zinzendorfschulen Königsfeld zum Beispiel einen eindrucksvollen und dennoch einfachen Passionsweg gestaltet, der die Schülerinnen und Schüler einlädt, die letzten Tage Jesu vor seiner Kreuzigung zu erleben. Reflexion über das Leiden und die Hoffnung, die in der Passionsgeschichte verankert sind, ist besonders wichtig in einer Zeit, in der wir mit vielen Ungerechtigkeiten und Herausforderungen konfrontiert sind. Der Passionsweg bietet einen Raum, um über die eigene Rolle in der Welt nachzudenken und zu erkennen, dass wir Teil einer größeren Gemeinschaft sind, die sich für Gerechtigkeit und Mitgefühl einsetzen kann. In diesem Kontext berichten wir über neue Entwicklungen wie die geplante Schulgründung in Niesky, knüpfende Kontakte nach Prag oder Blühwiesen in Neugnadenfeld. Diese Initiativen zeigen, dass wir als Gemeinschaft uns weiterentwickeln, während wir gleichzeitig die Werte und Lehren unserer Tradition bewahren, so wie es Jesus gewollt hätte. Möge Ostern uns alle inspirieren, in unserem Glauben zu wachsen und aktiv an einer gerechteren Welt mitzuwirken. Ihr Andreas Herrmann |
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| | | Editorial Ostern erleben – Reflexion an den Zinzendorfschulen Königsfeld Konfis treffen sich in Herrnhut Geschwister Weigel in Kleinwelka verabschiedet Liturgischer Ausschuss trifft sich in Neuwied Zinzendorf-Arbeitskreis präsentiert neuen Band Abiturienten in Neuwied feiern Gottesdienst und erhalten Preise Nieskyer gründen Schule Neugnadenfelder lassen Wiesen blühen Neue Kontakte zu Geschwistern in Prag Kirchentag in Hannover – Wir sind dabei! |
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| | | | Ostern erleben – Reflexion an den Zinzendorfschulen Königsfeld | | |
„Worte wirken“, „Angst und Mut“, „Vergebung“, „Verurteilt“ und „Starke Gefühle“ – so heißen einige der neun Stationen des Passionswegs, den die Schulpfarrerin Elisabeth Kodweiß gemeinsam mit zwei Kolleginnen in den verschiedenen Häusern der Zinzendorfschulen aufgebaut hat. Damit wird einerseits die Geschichte von Jesus in den Tagen vor seiner Kreuzigung erzählt, andererseits werden den Schülerinnen und Schülern existenzielle Erfahrungen nähergebracht. An den Stationen werden sie dazu angeregt, die Schilderungen von Leid und Unrecht in die Gegenwart zu transportieren und auf sich selbst zu beziehen. Alle Kinder und Jugendlichen der Klassen 5 – 10 gehen vor den Osterferien in kleinen Gruppen – allerdings ohne miteinander zu sprechen – die Stationen ab. Ihre Aufgabe: die Bilder und Texte auf sich wirken zu lassen und aktiv zu interagieren. So können sie zum Beispiel kleine Geschichten abrufen, die über einen QR-Code mit ihrem Handy zugänglich sind, oder an Bändern festhalten, wann ihnen einmal vergeben wurde bzw. warum sie anderen Menschen vergeben haben. |
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| | | | Konfis treffen sich in Herrnhut | | |
Ende März trafen sich 14 Konfirmanden aus Cottbus, Dresden, Niesky und Herrnhut zu einem regionalen Konfi-Treffen. Es ging los mit Kennenlernen und einer Präsentation über die Geschichte des 13. August 1727. Zum Programm gehörte auch eine Entdeckertour auf dem Skulpturenpfad und Wissenswertes zum Kirchensaal. Zum Mittagessen gab es eine Suppe, die von der Jungen Gemeinde vorbereitet wurde. Daneben wurde viel gesungen, gebetet und gespielt. Die gemeinsame Zeit stärkte nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern förderte auch den Austausch über den Glauben und die Werte, die verbinden. |
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| | | | Geschwister Weigel in Kleinwelka verabschiedet | | |
In Kleinwelka fand die Verabschiedung von Geschw. Johannes und Renate Weigel aus ihrem Dienst in statt. Es war eine schöne Feier mit Gottesdienst, Grußstunde mit Bläsermusik, leckerem Kuchen und vielen Gästen. Als Zeichen des Dankes überreichte der Ältestenrat ein schmiedeeisernes Fisch-Symbol und aus der Partnergemeinde Nordrhein-Westfalen gab es ein großes Lebkuchenherz. In Zukunft werden Weigels ihren Lebensmittelpunkt in Doberschau bei Bautzen haben. |
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| | | | Liturgischer Ausschuss trifft sich in Neuwied | | |
Ende März tagte in Neuwied der Ausschuss für Liturgische Fragen. Dabei stand die Durchsicht und Neufassung der Karwochenlesungen im Mittelpunkt, um potentiell antisemitischen Missverständnissen entgegenzuwirken. Die Synode der Europäisch-Festländischen Brüder-Unität hatte im vergangenen Jahr diese Fragen herausgearbeitet und großen Diskussionsbedarf festgestellt. Beispiel: „Von da an trachtete Pilatus danach, ihn (Jesus) freizulassen. Die Juden aber schrien: Lässt du diesen frei, so bist du des Kaisers Freund nicht.“ Solche und ähnliche Bibelstellen werden jedes Jahr innerhalb der Lesungen der Karwoche an vielen Orten der Brüdergemeine gelesen. Thema in Neuwied waren deshalb Aspekte, wie man diese Worte heute hört, ob solche Texte angesichts des zunehmenden Antijudaismus innerhalb unserer Gesellschaft einfach so – ohne Interpretation – gelesen werden können und ob solche Bibelstellen einem Antijudaismus nicht womöglich sogar Vorschub leisten. |
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| | | | Zinzendorf-Arbeitskreis präsentiert neuen Band | | |
Im Rahmen der historisch-kritischen Werkausgabe der Schriften von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf ist nun im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Band 4.2 erschienen, der Zinzendorfs Wirken in Genf, Pennsylvanien und der Karibik behandelt. Herausgeber ist Dr. Dietrich Meyer, Archivdirektor im Ruhestand und einer der besten Zinzendorfkenner. Zinzendorfs Besuch in der reformierten Stadt Genf 1741 war der Versuch, die Anerkennung der Tätigkeit der Brüdergemeine durch eine reformierte Kirche zu erreichen, hatte aber keinen Erfolg. Die Darstellung der brüderischen Frömmigkeit gegenüber einer aufgeklärten Kirchenleitung und die geführten Gespräche und Schriftwechsel mit den Theologen Genfs beschreiben eindrücklich die Position der jungen Herrnhuter Bewegung. Seine Reise nach Pennsylvanien hatte drei Schwerpunkte: die Pflege des geistlichen Lebens unter den deutschen Siedlern, den Aufbau organisatorischer Strukturen der eigenen Arbeit und die Stärkung der Herrnhuter Missionsarbeit unter den indigenen indianischen Völkern. Sie wurde bedeutsam durch das Projekt einer ökumenischen Religionskonferenz, die die unterschiedlichen religiösen Gruppen zusammenführen wollte. Inhaltlich wird in dem Buch auch Zinzendorfs Reise nach St. Thomas 1739 reflektiert. Dies war seine erste Reise in ein Missionsfeld außerhalb Europas und erfolgte in einer Situation, in der alle seine dortigen europäischen Mitarbeiter gefangen waren. Durch sein Erscheinen kamen sie frei und er konnte die Arbeit über Freunde in Dänemark durch den König für die Zukunft absichern. |
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| | | | Abiturienten in Neuwied feiern Gottesdienst und erhalten Preise | | |
Gleich dreimal wurde am Werner-Heisenberg-Gymnasium (WHG) Neuwied die Note „sehr gut“ im mündlichen Abitur im Fach Ev. Religion erreicht. Die Fachprüfungskommission entschied ausserdem, dass Sophie Wagner für ihre Sprach- und Dialogfähigkeit, die sehr gute Durchdringung philosophischer und theologischer Fragen und die Fähigkeit, ihren Standpunkt sehr gut begründen zu können, die Auszeichnung der Ev. Kirche im Rheinland erhielt. Bei der Entlassungsfeier der Schule im Saal der Herrnhuter Brüdergemeine am 28. März 2025 überreichte der Fachkonferenzleiter Ev. Religion am WHG, Pfarrer Jörg Eckert, die Urkunde der Landeskirche. Einen Auftakt zu den Feierlichkeiten zum Abitur bildete der ökumenische Abiturgottesdienst zum Abimotto „KABItalismus – 13 Jahre Klassenkampf“ im Saal der Herrnhuter Brüdergemeine am 28. März. Das Gleichnis Jesu von den Arbeitern im Weinberg wurde gekonnt mit dem genannten Abimotto in Beziehung gesetzt. In der Predigt beschrieb Pastoralreferent Christopher Hoffmann die Situation in der Welt und im Saal der Herrnhuter Brüdergemeine so: „Es gibt so viel Spaltung, so viel Hetze – aber: das sind eigentlich alles Herzen, die schlagen. Links, rechts, vorn und hinten. Ein riesiger Saal voller Herzen. Herz über Kopf.“ |
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| | | Am 13. März 2025 hat sich der Verein Christlicher Schulen Niesky e.V. gegründet. Engagierten Menschen aus Niesky und Umgebung und den Kirchgemeinden ist es wichtig, ein christliches Schulkonzept in der Region anzubieten. „Wir werden im Schuljahr 2025 mit der Ev. Grundschule in Niesky beginnen. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Auch die Suche nach einer Lehrkraft ist dringend. Gern kann man sich bewerben und Kinder anmelden“, heisst es aus dem Pfarramt. 265 Jahre nachdem das Alte Pädagogium (heute Stadtbibliothek) als weiterführende Schule in Betrieb ging, nehmen die Überlegungen, in Niesky eine evangelische Grundschule zu gründen, Gestalt an. |
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| | | | Neugnadenfelder lassen Wiesen blühen | | |
Schon seit einigen Jahren gibt es in der Brüdergemeine Neugnadenfeld die Blühwiesenaktion. Immer im Winter und Frühjahr können interessierte Spender eine Patenschaft über einen Blühstreifen übernehmen. Für zum Beispiel 20 Euro pflanzen dort die Landwirte 100 Quadratmeter Blumenwiese am Rand ihres Ackers an. Im Sommer und Herbst kann die ganze Gemeinde das Ergebnis bewundern: Blütenvielfalt, sich tummelnde Insekten und eine Explosion der Farben. „Unsere Jungscharkids haben im letzten Jahr Blüten getrocknet und daraus Lesezeichen gestaltet. Auch aktuell kann man bis Ostern noch mitmachen“, schreibt Kinder- und Jugendmitarbeiter Sven Scheffels. |
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| | | | Neue Kontakte zu Geschwistern in Prag | | |
Neue Kontakte entwickeln sich zu der jungen Brüdergemeine in Prag-Malešice, deren Kapelle im Jahr 2016 eingeweiht wurde. So schreibt Pfarrerin Eva Šormová in einem Brief an die Brüdergemeine Berlin, dass ein Vorsatz der „regelmäßige Kontak mit Euch ist“. „Die Zeit – Kairos gibt uns die Möglichkeit, eine Zeit der Gnade Gottes mit der Welt zu erkennen, die uns wissen lässt, dass Barrieren, zeitliche Grenzen in dieser Zeit durchbrochen und überwunden werden können“. Ausserdem haben Ende März die Mitarbeiter des Vogtshofes in Herrnhut den alljährlichen Betriebsausflug für einen Besuch in Malešice genutzt. Dort erfuhren sie viel, unter anderem über den Neubeginn und die Sozialarbeit. „In dieser Zeit können wir nichts anderes tun, als uns mit den Menschen um uns herum zu solidarisieren. Deshalb treten wir hin und wieder in eine Zeit der Gnade Gottes ein, wenn wir uns der Kraft der Gemeinschaft erinnern. Wir wollen keine Blase schaffen, in der wir uns von der Welt abkapseln. Wir wollen ein vollwertiges christliches Leben führen. Trotz der verfinsterten Welt haben wir eine Hoffnung, die uns die Augen für Bedürftige öffnet und uns auf den Weg des Dienstes führt“, so Pfarrerin Šormová weiter in ihrem Brief nach Berlin. |
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| | | | Kirchentag in Hannover – Wir sind dabei! | | |
Vom 30. April bis 4. Mai 2025 findet der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover statt. Fünf Tage gesellschaftliche Diskussionen, Gottesdienst feiern, große und kleine Kulturangebote und vor allem Begegnung und Gemeinschaft. Der Kirchentag in Hannover steht dabei unter der Losung „mutig – stark – beherzt“ (nach 1. Kor 16,13-14): so wollen wir über die Herausforderungen unserer Zeit diskutieren, uns einander zuwenden und gegenseitig im Glauben bestärken. Die Herrnhuter Brüdergemeine ist dabei: Jugendliche aus Neugnadenfeld (Ökumenisches Jugendbüro Ringe) beim Abend der Begegnung | Innenstadt | Mi 18.00 bis 22.00 Uhr Mitmachangebote im Zentrum Kinder und Familien | Maschstraße 16 | Do – Sa 10.30 bis 18.00 Uhr Kindergebet für das Leben | Maschstraße 22 – 24 | Do – Sa 12.30 bis 13.00 Uhr Markt der Möglichkeiten mit HMH und EBU | Messehalle 6, Stand 6-E07 | Do – Sa 10.30 bis 18.30 Uhr Abendmahl | Klopstockstraße 16 (Gethsemanekirche) | Fr 19.00 bis 20.30 Uhr Abendtreff unterm Stern | Klopstockstraße 16 (Gethsemanekirche) | Sa 19.00 bis 20.30 Uhr (nicht im regulären Kirchentagsprogramm verzeichnet) Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Informationen rund um den DEKT 2025 finden Sie auf der Seite www.kirchentag.de |
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| | | Die Graf-Zinzendorf-Stiftung verbindet Menschen unterschiedlicher Prägung in einem gemeinsamen Anliegen: den vielgestaltigen diakonischen, missionarischen und kirchlichen Diensten, die der Brüder-Unität in dem Erbe Zinzendorfs zugefallen sind, eine langfristige Perspektive zu geben. Weiter ... | | |
| | | Besuchen Sie uns auch im InternetTäglich ein oder zwei kurze Geschichten, Bilder, Eindrücke, nützliche Links, Veranstaltungshinweise, Austausch – unsere ganze Vielfalt zeigen wir Ihnen auf unserer Facebook-Seite „Herrnhuter – Evangelische Brüder Unität – Moravians“ und auf Instagram unter „moravians_herrnhuter_insta“. Auch ein Klick auf den Youtube-Kanal der Herrnhuter mit etlichen Videos aus den Gemeinden und von überregionalen Events dürfte sich lohnen. Besuchen Sie uns – und wenn es Ihnen gefällt, teilen Sie uns gerne weiter! Die Gemeinde wächst. |
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Impressum
Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine Zittauer Straße 20
· 02747 Herrnhut · Deutschland
Telefon: +49 (0) 35873 487-0 · E-Mail: presse@ebu.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist Christian Flöter.
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