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| | | Liebe Leserin, lieber Leser, im Juli und August ist angeblich Sommerloch. Doch nicht in der Brüdergemeine. Dafür hat in den letzten Tagen schon die Verleihung des UNESCO-Welterbetitels „Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine“ gesorgt. Aber auch sonst gibt es eine Menge Berichtenswertes. Menschen sind unterwegs und erleben interessante Dinge, die wiederum andere Menschen für sie organisieren. Zum Beispiel wenn eine tschechische Schulklasse im Herrnhuter Schwesternhausgarten zeltet, Königsfeld Besuch aus Amsterdam bekommt oder die Christian Gregor School of Music aus Südafrika durch Europa reist und die Brüdergemeine Niesky besucht. Gerade im Sommer erkennen wir, dass wir wirklich eine Europäisch-Festländische Provinz sind – und international außerdem. Fazit: In der Brüdergemeine gibt es kein Sommerloch und das gilt für das gesamte Jahr sowieso. Ihr Andreas Herrmann |
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| | | Wir sind Welterbe! Südafrikanische Musiker am Grab von Christian Gregor Neander-Medaille für Bläserarbeit in Neuwied Amsterdam trifft Königsfeld Herrschaftsgarten als Zeltlager Lebensläufe – Schwesterncafe in Berlin Jugend lobt Ökologie-Projekt aus „Nie wieder!“ ist jetzt! - Konziliarer Prozess in Neudietendorf |
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| | | „Zinzendorf wäre stolz auf Herrnhut“, meinte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer während des Bürgerfestes am Tag nachdem Herrnhut Teil des UNESCO-Welterbes wurde. Als „Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine“ bilden die Orte Herrnhut (Deutschland), Bethlehem (USA) und Gracehill (Nordirland) nun zusätzlich zum bereits 2015 von der UNESCO anerkannten Christiansfeld (Dänemark) eine gemeinsame transnationale Welterbestätte. Am Freitag, dem 26. Juli, gegen 8.05 Uhr wurde auf der Sitzung des Welterbe-Komitees in Neu-Delhi der Antrag für „Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine“ aufgerufen. Eine Mitarbeiterin der Fachbehörde ICOMOS stellte den Antrag vor, danach erfolgte eine kurze Aussprache. Um 8.19 Uhr fiel die Entscheidung, dass der Antrag angenommen ist. „Wir freuen uns sehr, und wir sehen das als Wertschätzung für die Werte, für die unsere Kirche steht: geistliches Leben in Gemeinschaft, Verbundenheit über Grenzen hinweg, vertrauensvolles Hören auf Gottes Wort. Zugleich ist wichtig: Wir wollen kein Museum sein. Vielmehr heißt Welterbe für uns, die Herrnhuter Tradition für die Gegenwart zu gestalten und die alten Gebäude mit Leben zu füllen“, so Pfarrer Peter Vogt. Das Welterbekomitee der UNESCO hatte Vorschläge von insgesamt 27 Stätten für die Eintragung in die Welterbeliste entschieden. |
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| | | | Südafrikanische Musiker am Grab von Christian Gregor | | |
Auf seiner Europa-Tour, die das Blechbläserensemble der Christian Gregor School of Music aus Gqeberha (früher Port Elizabeth) u. a. in die Gemeinden Herrnhut, Niesky und Dresden führte, haben die überwiegend jugendlichen Bläser die Ruhestätte des Namensgebers ihrer Musikschule auf dem Herrnhuter Gottesacker besucht. Auch in Niesky stand ein Besuch des Gottesackers auf dem Programm. Hier liegt Georg Schmidt begraben, der als erster Südafrika-Missionar der Brüdergemeine ab 1737 in Genadendal gewirkt hat. Fast vier Wochen lang waren die fünfzehn Bläser zwischen Amsterdam und Liberec unterwegs. Unter dem Dirigat von Tyrone und Alexander Hitzeroth gab es in allen Orten musikalisch fulminante und gut besuchte Konzerte. Christian Gregor (1723 - 1801) wirkte als Organist, Musikdirektor und Bischof. Über die Grenzen der Brüdergemeine hinaus hat er Bedeutung als Ordner und Herausgeber des ersten nachzinzendorfschen Gesangsbuchs erhalten, in dem er zahlreiche Zinzendorf-Lieder für den gottesdienstlichen Gebrauch redigierte. 1784 lieferte er das erste gedruckte Choralbuch der Brüdergemeine. Er selbst war ebenfalls Dichter von christlichen Liedern, die heute zahlreich gesungen werden. Im südafrikanischen Gqeberha trägt die 2015 von Tyrone Hitzeroth gegründete Musikschule seinen Namen. Sie befindet sich auf dem Gelände der Salem Moravian Church und bietet umfassenden Instrumentalunterricht. Außerdem fördert sie junge Talente. |
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| | | | Neander-Medaille für Bläserarbeit in Neuwied | | |
Marion Kutscher wurde für herausragende kirchenmusikalische Aktivitäten auf dem rheinischen Kirchengebiet mit der Neander-Medaille ausgezeichnet. Aus den Händen von Landesposaunenwart Jörg Häusler erhielt sie eine Urkunde für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die als sogenannte Jungbläser an den Posaunenchor der Gemeinde Neuwied herangeführt werden. Mit der Anerkennung ist zudem ein Scheck in Höhe von 500 Euro für das weitere Gelingen der Jungbläserausbildung verbunden. Kreiskantor Thomas Schmidt überreichte die Joachim-Neander-Medaille. Diese trägt den Namen des Kirchenlieddichters Joachim Neander. Er war 1674 zum Rektor einer kirchlichen Schule in Düsseldorf ernannt worden. Neanders bekanntestes Kirchenlied ist „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“. Der Jugendbläserchor der Herrnhuter Brüdergemeine Neuwied gilt als Leuchtturmprojekt der kirchenmusikalischen Nachwuchsarbeit in der Region. Die Evangelische Kirche im Rheinland hatte während einer Feierstunde im Düsseldorfer Landeskirchenamt insgesamt 67 verschiedene Projekte aus dem Bereich der musikalischen Nachwuchsarbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet. |
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| | | | Amsterdam trifft Königsfeld | | |
Am dritten Juniwochenende bekam die Gesamtgemeinde Königsfeld (Schwarzwald) Besuch von ihrer Partnergemeinde aus Amsterdam-Südost. Samstagabend gab es dabei eine gut besuchte Singstunde und am Sonntag einen gemeinsamen Gottesdienst – beides zweisprachig. Dazu gehörte auch ein großes gemeinsames Essen, das Königsfelder Gemeindeglieder mit den fast fünfzig niederländischen Geschwistern an gedeckten Tischen zusammenbrachte. Am Sonntag nach dem Gottesdienst haben die niederländischen Gäste mit ihrem Pfarrer Markus Gill schließlich noch einen Naturpark-Markt mit handwerklichen, kulinarischen und anderen Attraktionen besucht, ehe die weite Rückreise in Angriff genommen wurde. |
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| | | | Herrschaftsgarten als Zeltlager: Schulklasse aus Tschechien besucht Herrnhut | | |
„Es war ein ideales Ende unseres Schuljahres“, schreibt Leoš Převrátil zum kurzem Sommercamp seiner Schulklasse aus Semily im Herrnhuter Herrschaftsgarten, Benutzung des Jugendraumes inklusive. Semily gehört zum Liberecký kraj, liegt also nicht weit von der deutsch-tschechischen Grenze entfernt. Da ist es klar, dass Nachbarn sich besuchen und auf der jeweils anderen Seite auch hilfsbereite und gastfreundliche Menschen treffen. So konnte die Klasse nicht nur die Attraktionen von Herrnhut zwischen Gottesacker, Kirchensaal, Sterne-Manufaktur und Völkerkundemuseum sehen, sondern auch den Skulpturenpfad entlang wandern, im Berthelsdorfer Zinzendorfschloss Geschichte erleben oder in der Blauen Lagune in Schönau-Berzdorf schwimmen. |
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| | | | Lebensläufe - Schwesterncafe in Berlin | | |
Mitte Juli fand im Berliner Saal wieder ein Schwesterncafe mit knapp 30 Frauen aus allen drei Schwesternkreisen der Berliner Gemeinde zum Thema „Lebenslauf“ statt. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit köstlichem Kuchenbuffet ging es auf die Suche nach Schätzen des Lebens. An fünf Erzählstationen (Lebensstart, Findungsphase, Blüte des Lebens, Finale, letzte Fragen) entstanden lebhafte und interessante Gespräche. Das Fazit war eindeutig: Wir sollten uns jetzt hinsetzen und anfangen, unseren Lebenslauf zu schreiben. „Es war schön, dass sich auch einige Schwestern aus anderen Gemeinden des Nordteams und unsere Schwesternvertreterin Renate Majewski auf den Weg gemacht hatten und aktiv beteiligt waren. Mit einer offenen Singstunde und dem Abendsegen ließen wir den Abend ausklingen“, schreibt Schwester Almut Clemens. |
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| | | | Jugend lobt Ökologie-Projekt aus | | |
Die AG Nachhaltigkeit der Jugendarbeit hat erneut ein tolles Projekt ausgelobt: Gemeinden und Sozietäten dürfen sich um 100 Stunden tatkräftige Unterstützung für ein ökologisches Projekt bewerben. Vor zwei Jahren etwa forstete ein Dutzend junger Leute im Unitätswald Herrnhut ein baumloses Waldstück auf. So kam es auch zu einem intensiven Miteinander von Jugendlichen der Herrnhuter Jungen Gemeinde und Teilnehmern aus anderen Gemeinden. Alle Informationen finden sich unter jugend.ebu.de/gruen |
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| | | | „Nie wieder!“ ist jetzt! - Konziliarer Prozess in Neudietendorf | | |
Herzliche Einladung zur diesjährigen Tagung im Konziliaren Prozess unter dem Titel „Nie wieder!“ ist jetzt! Im Rahmen dieser Tagung in den Räumen der Brüdergemeine Neudietendorf gibt es ein Referat von Frank Richter (MdL Sachsen) mit dem Thema „Denn sie wissen (nicht), was sie tun… Über Neonazis, Verführte und den Umgang mit ihnen“. Außerdem sollen die Teilnehmer anhand der Bibel und mit Blick auf die aktuelle politische Situation befähigt werden, sich deutlich gegen Rechtsextremismus zu stellen. Die Tagung ist ein gemeinsames Projekt der deutschen, niederländischen und Schweizer Gemeinden und Sozietäten. Informationen und Anmeldung |
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| | | Die Graf-Zinzendorf-Stiftung verbindet Menschen unterschiedlicher Prägung in einem gemeinsamen Anliegen: den vielgestaltigen diakonischen, missionarischen und kirchlichen Diensten, die der Brüder-Unität in dem Erbe Zinzendorfs zugefallen sind, eine langfristige Perspektive zu geben. Weiter ... | | |
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Impressum
Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine Zittauer Straße 20
· 02747 Herrnhut · Deutschland
Telefon: +49 (0) 35873 487-0 · E-Mail: presse@ebu.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist Christian Flöter.
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