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| | | Liebe Leserin, lieber Leser, der März begrüßt uns mit einer ganzen Reihe Nachrichten, die irgendwo in die Zukunft weisen. Das ist schön und passt ins Frühjahr. Zum Beispiel wenn sich der Spruchgutausschuss Gedanken zu den kommenden Losungen macht oder wenn unsere Gemeinden in den Niederlanden einen neuen Vorsitzenden des Centrale Raad haben. Unter das Oberthema Hoffnung fällt hier auch, dass Lydia Hans während ihres Freiwilligendienstes in Tansania neue Erfahrungen und Perspektiven sammelt, genauso wie umgekehrt Lebene aus Ghana bald ganz neu auf den Herrnhaag kommt. Allgemein blicken wir in diesem Newsletter auch ein wenig über die deutschen Grenzen nach Tschechien und eben in die Niederlande. Vielleicht entstehen mit dem Frühling ja auch Reise- oder Besuchspläne für dieses Jahr? Ihr Andreas Herrmann |
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| | | Ökumenische Bibelwoche in Gnadau Losungen: Spruchgutausschuss trifft sich in Herrnhut Lydia Hans berichtet aus Tansania Niederlande: Hardley Mijnals neuer Vorsitzender vom Centrale Raad HaKiSa - Haltestellenkindersamstag in Cottbus Missionsprovinz Tschechien mit neuem Seniorat Freiwilligendienst auf dem Herrnhaag |
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| | | | Ökumenische Bibelwoche in Gnadau | | |
Im Februar fand in der Cafeteria des Maria-Heyde-Hauses in Gnadau die diesjährige Bibelwoche statt. Die Teilnehmer schlugen ihre Bibeln dieses Mal ganz am Anfang auf: Die Erzählungen in 1. Mose 1 - 11 begleiteten sie unter dem Thema „Und das ist erst der Anfang… – Zugänge zur Urgeschichte“. Dabei standen die Abende unter den Überschriften „Zeit und Raum“, „Gut und Böse“, „Fluch und Schutz“, „Fleisch und Geist“, „Tot und Rettung“ sowie „Bund und Leben“. In der Predigtversammlung am Sonntag ging es dann um „Sprache und Verwirrung“. Laut Gnadaus Gemeinhelfer (Pfarrer) Erik-Jan Stam haben die Teilnehmenden während der Bibelwoche besonders über den Ideenreichtum in der Urgeschichte der Menschheit gestaunt. Außerdem erfuhren sie viel über den Zusammenhang zwischen Glaubensgewissheiten und biblischen Gegebenheiten. Man sei sich über das Gespräch näher gekommen und habe erfahren, dass Verwirrung auch Raum für neue Einsichten und tieferes Verständnis schaffen könne. |
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| | | | Losungen: Spruchgutausschuss traf sich in Herrnhut | | |
Vom 14. bis 18. Februar tagte der Spruchgutausschuss in Herrnhut. Etwa alle zehn Jahre wird das sogenannte „Spruchgut“ der Losungen überarbeitet. Damit wird jene Sammlung der Verse aus dem Alten Testament bezeichnet, aus denen jedes Jahr im Mai die Losungen gezogen werden. Da sich nicht alle der mehr als 23.000 Verse des Alten bzw. Ersten Testaments gleichermaßen als Sprüche eignen, wurde für die Losungen schon immer eine Auswahl getroffen. Bei der Tagung in Herrnhut wurde das bisherige Spruchgut durchgesehen. Auch haben die Mitglieder des Ausschusses alle Bücher der hebräischen Bibel auf möglicherweise passende neue Losungsverse untersucht. Bei einzelnen Texten wurde sich außerdem neuer, qualitativ wertvoller Bibelübersetzungen anstelle der Lutherbibel bedient. Im Dezember wird der Spruchgutausschuss zu einer dritten Sitzung in Neudietendorf zusammenkommen. |
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| | | | Lydia Hans berichtet aus Tansania | | |
Von Lydia Maria Hans, die inzwischen die Hälfte ihres Freiwilligendienstes in Tansania absolviert hat, gibt es einen neuen Rundbrief. Ein halbes Jahr ist sie nun schon unterwegs und sie schreibt viel von den Ereignissen, Begegnungen und Freundschaften. Wichtig wurde ihr etwa ein Zwischenseminar, wo sich die Freiwilligen getroffen haben, um das Erlebte zu reflektieren, einzuordnen und vielleicht auch neue Perspektiven zu entwickeln. „Ich danke Gott für seine Bewahrung jeden Tag, für seine Nähe und dass er mir hilft, das viele Erlebte zu verarbeiten“, schreibt sie in ihrem Rundbrief, den wir hier veröffentlichen. Zum Rundbrief |
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| | | | Niederlande: Hardley Mijnals neuer Vorsitzender vom Centrale Raad | | |
Auf einer Sitzung am 8. Februar 2024 in der Evangelischen Brüdergemeine Amsterdam-Zuidoost hat der Centrale Raad der Evangelische Broedergemeente in Nederland einen neuen Vorsitzenden gewählt. Mit deutlicher Mehrheit wurde Hardley Mijnals aus Utrecht zum Vorsitzenden des Rates gewählt. Zusammen mit Jacqueline Helstone (Amsterdam) und Arjan Bresijn (Rotterdam) bildet er das „Moderamen“, den Vorstand des Centrale Raad. Wir wünschen dem neuen Vorsitzenden von ganzem Herzen Gottes Segen für dieses wichtige Amt. Der Centrale Raad dient der Koordinierung und Meinungsbildung für Gemeinden und Einrichtungen der Brüdergemeine in den Niederlanden. Das „Moderamen“ ist auch Gesprächspartner für die Direktion in allen Dingen, die die Niederlande angehen. |
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| | | | HaKiSa - Haltestellenkindersamstag in Cottbus | | |
Der HaKiSa - das ist der Haltestellenkindersamstag in Cottbus. Unter dem Thema „Neuanfang“ bekam im Januar jedes Kind ein Küken als Namensschild, denn aus einem scheinbar toten Ei schlüpft plötzlich neues Leben. Ähnliches hatte es mit dem Kostüm in der Mitte des Stuhlkreises auf sich. Anfangs noch „tot“ in der Mitte liegend, erwachte es zum Grafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf und erzählte von seinem Traum, vielen Menschen ein neues Zuhause zu bauen, ganze Siedlungen für Menschen auf der Flucht vor Verfolgung ihres Glaubens wegen. Nach diesem Traum entstanden viele der Herrnhuter Gemeindegründungen. Eine Art zweites Zuhause ist auch die Haltestelle inzwischen vielen Menschen geworden, die hier sowohl Gemeinschaft als auch Glaubensimpulse finden können. Nun konnten die Kinder selbst ein neues Zuhause schaffen: Unter Anleitung wurden vorbereitete Bausätze zu Nistkästen verarbeitet. Während der Geräuschpegel stieg, arbeiteten alle hochkonzentriert in Zweierteams und unterstützten sich gegenseitig bei der Fertigstellung. |
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| | | | Missionsprovinz Tschechien mit neuem Seniorat | | |
Anfang März wurden in Železný Brod die neuen Mitglieder des Herrnhuter Seniorats in der tschechischen Missionsprovinz in ihr Amt eingeführt. Das neue Leitungsgremium besteht aus Ondřej Halama (Turnov), Jana Nejmanová (Potštejn), Hana Friede und Jan Hrudka (beide Železný Brod). Zum Ereignis war auch eine kleine Delegation aus Herrnhut unter Leitung von Bischof Friedrich Waas gereist. Die neuen Mitglieder des Seniorats, dem theologischen und organisatorischen Leitungsgremium bei den Brüdern und Schwestern in Tschechien, wollen in einer konfliktbeladenen Zeit die Worte der Bibel als gute und hoffnungsvolle Handlungslinien im Alltag gebrauchen und besonders auch der Jugend die frohe Botschaft vermitteln, so Ondřej Halama. Dabei spielt in Tschechien die Besinnung auf historische Werte eine wichtige Rolle. Zum Ausdruck kam dies im Vortrag von Mgr. Jiří Just Th.D. von der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, der sich mit einem der Gründer der Brüder-Unität, Řehoř Krajčí (Bruder Gregor) beschäftigte. 1457 hatten die Böhmischen Brüder die Erlaubnis erhalten, sich auf den Ländereien der Herrschaft Lititz in Kunwald im Adlergebirge niederzulassen, um nach den Idealen des Urchristentums zu leben. Im Laufe der Zeit wurden weitere Gemeinden gegründet, zu deren Sprecher Řehoř berufen wurde. Er reiste durch die Lande, versuchte neue Anhänger zu gewinnen und verlorene Mitglieder sowie unzufriedene Menschen zurückzugewinnen. Sein Todestag jährt sich in diesem Jahr wahrscheinlich zum 550. Mal. |
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| | | | Freiwilligendienst auf dem Herrnhaag | | |
Ende März 2024 zieht Lebene (25) aus Ghana für ein Jahr in die Sozietät Herrnhaag. In Partnerschaft mit der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) leistet sie einen Freiwilligendienst. Sie möchte kirchliche Arbeit in Deutschland kennen lernen und interessiert sich besonders für den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung. Wer hat Lust sich für sechs oder zwölf Monate ebenfalls auf diesen Weg zu machen? Auf dem Herrnhaag wird ein weiterer Freiwilligen-Platz (FSJ oder BFD+) für Menschen zwischen 21 und 77 Jahren angeboten. Das umfasst Unterkunft, Verpflegung und das übliche Taschengeld. Die Arbeitsbereiche sind vielfältig und werden nach Gaben und Interesse gemeinsam vereinbart: handwerkliche und hauswirtschaftliche Mitarbeit in Haus, Gartenarbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Mitarbeit bei der Gästebetreuung, Herrnhaag-Café und den verschiedenen Festlichkeiten, die den Herrnhaag auszeichnen. Das Freiwillige Soziale Jahr gibt es inzwischen seit 60 Jahren. Es schafft Brücken zwischen verschiedenen Lebenswelten, fördert Empathie und soziale Kompetenzen und ermöglicht es den Freiwilligen, ihre eigenen Stärken und Potenziale zu entdecken und weiterzuentwickeln. |
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| | | Die Graf-Zinzendorf-Stiftung verbindet Menschen unterschiedlicher Prägung in einem gemeinsamen Anliegen: den vielgestaltigen diakonischen, missionarischen und kirchlichen Diensten, die der Brüder-Unität in dem Erbe Zinzendorfs zugefallen sind, eine langfristige Perspektive zu geben. Weiter ... | | |
| | | Besuchen Sie uns auch im InternetTäglich ein oder zwei kurze Geschichten, Bilder, Eindrücke, nützliche Links, Veranstaltungshinweise, Austausch – unsere ganze Vielfalt zeigen wir Ihnen auf unserer Facebook-Seite »Herrnhuter – Evangelische Brüder Unität – Moravians« und auf Instagram unter »moravians_herrnhuter_insta«. Auch ein Klick auf den Youtube-Kanal der Herrnhuter mit etlichen Videos aus den Gemeinden und von überregionalen Events dürfte sich lohnen. Besuchen Sie uns – und wenn es Ihnen gefällt, teilen Sie uns gerne weiter! Die Gemeinde wächst. |
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Impressum
Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine Zittauer Straße 20
· 02747 Herrnhut · Deutschland
Telefon: +49 (0) 35873 487-0 · E-Mail: presse@ebu.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist Christian Flöter.
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