|
|
|
Wenn der Newsletter nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.
|
|
| | | Liebe Leserin, lieber Leser, vor 300 Jahren haben sich die ersten Exulanten von Suchdol (Zauchtenthal) auf den Weg gemacht und eine Basis für die erneuerte Brüder-Unität gelegt. Wir freuen uns in diesem Jahr auf dieses Jubiläum, das mit einer ganzen Reihe an Veranstaltungen in Deutschland und natürlich in Tschechien verbunden sein wird. 2024 ist aber auch sonst ein wichtiges Jahr mit einer ganzen Reihe an Wegen. Über einige berichten wir in diesem Newsletter. So suchen viele Menschen den richtigen Weg zum Frieden in Israel und Palästina. Dazu gibt es am Ende dieses Newsletters auch den Hinweis auf eine interessante Online-Veranstaltung. Wir weisen hin auf Christen aus Südkorea, die zunehmend die Brüdergemeine besuchen, weil sie vom Pietismus angezogen werden. Von den Wegen der Jugendarbeit steht hier geschrieben und schließlich hat sich auch Lydia Hans auf den Weg gemacht - nach Tansania. Damit einen guten Weg für 2024. Ihr Andreas Herrmann | | |
| | | 2024 Jubiläumsjahr - Exulanten vor 300 Jahren aus Suchdol abgereist Historie in Metall Christliche Lebenswege - deutsch-koreanische Tagung im KOMENSKÝ Programm Jugendarbeit erschienen Lydia Hans grüßt aus Tansania Suriname Kalender 2024 Gespräch über Frieden zwischen Israel und Palästina | | |
| | |
2024 Jubiläumsjahr - Exulanten vor 300 Jahren aus Suchdol abgereist
Anfang des Jahres erinnern wir an den inzwischen 300 Jahre zurückliegenden Weg der mährischen Brüder aus Suchdol nach Herrnhut. Infolge der Gegenreformation Anfang des 18. Jahrhunderts kamen auf der „Via Exulantis“ ab 1722 Böhmische Brüder überwiegend aus Mähren auf das Gut von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf im Oberlausitzer Ort Berthelsdorf. Außerhalb des Dorfes gründeten sie unter Führung von Christian David die Siedlung Herrnhut. Dazu findet am 11.-13.10.2024 in Suchdol nad Odrou die 10. Internationale Konferenz MORAVIAN statt. „Wir begehen den 300. Jahrestag des Abzugs der Fünf Kirchenmänner aus Suchdol. Damit begann das große Exil nach Herrnhut. Die ersten Informationen (Voreinladungen) werden wir zeitnah verschicken“, schreibt Bruder Daniel Říčan dazu. | | |
| | | „Mit 80 Münzen durch die Weltgeschichte“ ist der Titel eines neuen Buches von Bruder Roland Künzel aus Berlin. Dabei sind Münzen sprechende Geschichte. Das zeigen in der Veröffentlichung neben vielen anderen Geldstücken aus drei Jahrtausenden zwischen Kauri-Währung, Geld für den Petersdom oder Silbergrüßen aus Nordkorea auch zwei metallene Zeitzeugen mit brüderischer Geschichte. Dies ist einmal der „Hus-Taler“, eine Silberguss-Medaille aus dem Jahr 1717. Sie erinnert an die grausame Tat der Verbrennung von Jan Hus 1415 in Konstanz und zeigt auf der einen Seite sein Porträt und auf der anderen sein Leiden auf dem Scheiterhaufen in einer bemerkenswerten und ausdrucksstarken Form. Die andere Münze wurde 1917 von der Stadt Neuwied editiert und trägt die Prägung „Kriegsgeld“. Dieses gaben damals Kommunen in Form von Münzen heraus, da übliches Hartgeld zur Gewinnung rüstungswichtiger Rohstoffe oft eingeschmolzen wurde – solches Einschmelzen betraf in der damaligen Zeit übrigens auch Kirchenglocken. In Neuwied brachte die 10-Pfennig-Münze aus Eisen so etwas Abhilfe. Man bemühte sich in Form der Verzierung mit dem Stadtwappen auch um ein wenig künstlerische Gestaltung. | | |
| | |
Christliche Lebenswege - deutsch-koreanische Tagung im KOMENSKÝ
Rund 20 Personen aus Korea und Mitglieder der Brüdergemeine haben zwischen Weihnachten und Neujahr die deutsch-koreanische Tagung „Der Lebensweg als Christ besucht“. Dabei wurde deutlich, dass der koreanische Protestantismus stark vom Pietismus besonders in Süddeutschland geprägt wurde. Das hat sich bis heute erhalten und ist ein wichtiger Grund, warum Herrnhut für koreanische Christen anziehend ist. In den Vorträgen der Gäste aus Korea sowie in der Lebensgeschichte von Schwester Myounghee Hong und Bruder Martin Theile kamen die warmherzigen und vom Wirken des Heiligen Geistes geprägten Merkmale dieser Bewegung zum Ausdruck, die durch Nächstenliebe und aktiv gelebten Glauben gekennzeichnet ist. Beide sprachen über ihre Wege, die sie über Tübingen bzw. bei Martin Theile über die Niederlande und die Schweiz in unsere Gemeinde geführt haben. Interessant waren in dem Seminar auch die Berichte über den Kontakt der Koreaner nach Tschechien. Schwester Hong hat in Bratislava gearbeitet, Pfarrer Lee Gang Young hilft in Prag Flüchtlingen aus der Ukraine sowie Migranten von den Philippinen. Pfarrer Dr. Edward Kim berichtete über seine Arbeit in Israel. | | |
| | |
Programm für Jugendarbeit
Druckfrisch liegen sie bald in den Gemeinden der Brüder-Unität: kleine Flyer, die auf das vielfältige Jahresprogramm der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hinweisen. Schon ein kurzer Blick macht deutlich, was alles von motivierten Jugendlichen mit Unterstützung unserer Jugendbeauftragten angeboten wird: Paddeln in Schweden, Reiten in Cottbus, Filme drehen in Herrnhaag, ora et labora in Montmirail, internationale Begegnungen in Estland und Südafrika, fröhlich singen in Ebersdorf, radeln, basteln, wandern und noch einges mehr! Das Angebot richtet sich an alle Kinder ab 6 Jahren, an Jugendliche und junge Erwachsene. Egal, ob aus der Brüdergemeine oder aus einer anderen Kirche. Selbstverständlich sind auch alle eingeladen, die gar keiner Kirche angehören. Alle Informationen ab sofort unter: jugend.ebu.de Für Familien mit Babys und Vorschulkindern lohnt sich zudem ein Blick auf www.herrnhuter.de/familien | | |
| | |
Lydia Hans grüßt aus Tansania
Noch bis etwa Mitte diesen Jahres macht Lydia Hans aus der Brüdergemeine Herrnhut, eine gelernte Erzieherin mit mehrjähriger Berufserfahrung im Herrnhuter Kindergarten, über das Freiwilligenprogramm des „Leipziger Missionswerkes“ einen Einjahresdienst in Tansania. Ihr Einsatzort ist die 1907 von der „Berliner Mission“ gegründete Missionsstation Brandt-Chimala ca. 90 km östlich der Großstadt Mbeya. Sie ist die einzige Europäerin auf der abgelegenen Missionsstation. In Brandt-Chimala arbeiten u. a. junge Diakonissen der Schwesternschaft „Ushirika wa Upendo“ (Gemeinschaft der Liebe). Lydia Hans kümmert sich um die Kinder in der Vor- und Grundschule, die nach den Prinzipien der Montessori-Pädagogik eingerichtet ist. Details über den bisherigen und noch fortlaufenden Einsatz von Lydia Hans sowie über ihre ersten Erfahrungen und Empfindungen im Südhochland von Tansania können aus ihren Rundbriefen entnommen werden. | | |
| | | Für Freunde und Interessierte an Suriname ist er jetzt noch erhältlich: der wunderschöne Suriname-Kalender, der im Jahr 2024 wieder in die surinamische Atmosphäre entführt. Mit besonderen Fotos, die man nur in Suriname findet und interessanten Geschichten auf der Rückseite. Schön für sich selbst und schön zum Verschenken. Sie können über www.hernhuttershop.nl oder telefonisch unter 030 692 71 80 bestellen. Der Kalender kostet 15,95 € (zzgl. Versandkosten). Mit dem Erlös unterstützt die Suriname Calendar Foundation kleine, sympathische, soziale Projekte in dem Land. | | |
| | |
Gespräch über Frieden zwischen Israel und Palästina
In Kooperation mit der Evangelischen Akademie Villigst und dem oikos Institut für Mission und Ökumene wird zu einer Veranstaltung zum Thema Frieden zwischen Israel und Palästina am 18. Januar 2024 um 18.00 - 19.30 Uhr eingeladen. Diskutieren werden dabei Yair Bunzel als israelischer und Rana Salman als palästinensische Vertreter*in der Organisation Combatants for Peace. Deren Mitglieder stehen auf beiden Seiten der schrecklichen Eskalation seit dem 7. Oktober. Wie geht die Organisation damit um? Welche Vorstellungen haben die Friedensaktivisten von dem Tag danach? Wie kann ein Weg zu Sicherheit und Frieden für alle Menschen in Palästina und Israel aussehen? Die Combatants for Peace sind Menschen aus Palästina und Israel, die vormals Teil der bewaffneten Auseinandersetzung waren und dem bewaffneten Kampf abgeschworen und sich der Gewaltfreiheit verpflichtet haben. Die Organisation wurde mit einer Reihe internationaler Friedenspreise ausgezeichnet und war bereits für den Friedensnobelpreis nominiert. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt. https://www.kircheundgesellschaft.de/veranstaltungen/villigst-fragt-nach-krieg-im-nahen-osten-2024-01-18-180000-4292/ | | |
| | | Die Graf-Zinzendorf-Stiftung verbindet Menschen unterschiedlicher Prägung in einem gemeinsamen Anliegen: den vielgestaltigen diakonischen, missionarischen und kirchlichen Diensten, die der Brüder-Unität in dem Erbe Zinzendorfs zugefallen sind, eine langfristige Perspektive zu geben. Weiter ... | | |
| | | Besuchen Sie uns auch auf Facebook und InstagramTäglich ein oder zwei kurze Geschichten, Bilder, Eindrücke, nützliche Links, Veranstaltungshinweise, Austausch – unsere ganze Vielfalt zeigen wir Ihnen auf unserer Facebook-Seite »Herrnhuter – Evangelische Brüder Unität – Moravians« und auf Instagram unter »moravians_herrnhuter_insta«.
Besuchen Sie uns – und wenn es Ihnen gefällt, teilen Sie uns gerne weiter! Die Gemeinde wächst. | | |
|
|
Impressum
Evangelische Brüder-Unität - Herrnhuter Brüdergemeine Zittauer Straße 20
· 02747 Herrnhut · Deutschland
Telefon: +49 (0) 35873 487-0 · E-Mail: presse@ebu.de
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 18 Abs. 2 MStV ist Christian Flöter.
Alle durch die Nutzung des Newsletters anfallenden personenbezogenen Daten werden
ausschließlich für den Versand des Newsletters genutzt. Eine Weitergabe an Dritte
oder ein Verkauf von E-Mail-Adressen findet nicht statt.
|
|
|
|
|
Sollte Ihr E-Mail-Programm ihn nicht korrekt darstellen, können Sie diesen
Newsletter in Ihrem Browser anzeigen.
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich beim Newsletter-Service auf
unserer Website www.herrnhuter.de mit %PERS_EMAIL% am %PERS_DATE% %PERS_TIME%
angemeldet haben.
Wenn Sie den "Herrnhuter Bote aktuell"-Newsletter nicht mehr erhalten möchten,
klicken Sie bitte auf folgenden Link: Newsletter abbestellen.
Mit Ihren Anfragen oder Wünschen wenden Sie sich bitte direkt an presse@ebu.de.
|
|
|
|
|
|